"Wir müssen besser werden"
von Tine Reiß
(20.11.2017) Ein Eigentor und eine magere Chancenverwertung sorgte für eine erneute Niederlage des BSV Ostbevern. Gegen die Elf des SV Kutenhausen-Todtenhausen verlor Andrew Celikers Team mit einem knappen 0:1 (0:1). Der Coach zog seine Schlüsse aus dem Spiel und will in den kommenden Trainingstagen einiges verbessern.
"Wir müssen im Torabschluss einfach besser werden", sagte Celiker nach dem Spiel. Seine Mädels hatten sich im Match gegen den SVK einige Chancen herausgespielt, nutzten diese jedoch nicht: Allein fünf Mal wäre in der ersten Hälfte ein Treffer drin gewesen, viermal im zweiten Durchgang. Trotzdem fiel das einzige Tor der Partie auf Seiten des Gegners. Und das auch noch sehr unglücklich: Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kam es zu einem Kommunikationsfehler zwischen BSV-Abwehrchefin Melanie Kuhlenkötter und Torfrau Nina Potthoff.
Verunglückter Rückpass
Kuhlenkötter wollte die Kugel aus fünf Metern auf Potthoff zurückspielen. Diese stand jedoch nicht ideal und der Ball landete stattdessen im Tor. Ein bitteres Eigentor in der 15. Minute (0:1). Anschließend hielt Potthoff ihre Mannschaft allerdings durch einige gute Paraden im Spiel. Sie klärte zweimal an der Linie zur Ecke und ging ebenfalls zweimal als Siegerin aus gefährlichen Zweikampf-Situationen vor ihrem Kasten hervor. "Das war eine gute Leistung", lobte auch Celiker seine Keeperin.
Am Ende verlor ein guter BSV in einem fairen Spiel. "Wir wussten vor dem Spiel, dass die Gastgeberinnen bei Standards stark sind", kommentierte Celiker im Anschluss. Es sei unglücklich, dass die Mannschaft trotzdem durch einen Freistoß in Rückstand geraten war. Im Training würde er sich nun in den nächsten Tagen auf Torabschlüsse fokussieren: "Es ist meine Aufgabe als Trainer die Mädels zu verbessern."
SV Kutenh.-Todtenh. - BSV Ostbevern 1:0 (1:0)
1:0 Kuhlenkötter (15./ET)