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Pia Haack, die Torschützin zum 3:0, setzte sich gleich gegen mehrere Wiedenbrückerinnen durch.

Eindeutiger Sieg trotz Knautschzone


Von Eva-Maria Landmesser 

(01.04.19) Anschnallen bedeutet Sicherheit. Auf diese Weise fuhr Arminia Ibbenbüren einen 4:1 (2:0)-Sieg - der nie in Gefahr war aber ohne Tempomat höher hätte ausfallen können - gegen Hohenlimburg ein.

Ibbenbüren übte von Beginn an viel Druck aus und störte die Gastgeberinnen sehr früh. In der siebten Minute fing die Arminia einen gegnerischen Pass ab, was kurzum zum 1:0 durch Imke Eversmeyer führte. Knapp zehn Minuten später erzielte Leonie Seeliger das 2:0 durch einen direkt verwandelten Freistoß und erschuf sich damit gleichzeitig ein Denkmal in der Ästhetikwertung. Danach verpassten die Gastgeberinnen jedoch weitere Buden nachzulegen.

Ibbenbüren zieht die Zügel an

"Wäre vor der Pause noch das 3:0 gefallen, dann wäre die Messe auch gelesen gewesen", sagte Ibbenbürens Trainer Frank Schlichter. So bekamen die Gastgeberinnen, die in der Halbzeitpause umgestellt hatten, in der zweiten Hälfte nun die Möglichkeit mit einer offensiveren Spielweise Druck ihrerseits auszuüben. Damit hatten sie die Gäste auch gehörig auf dem falschen Fuß erwischt. Aufgrund einer verschlafenen Anfangsphase der Arminen fiel in der 60. Spielminute der Anschlusstreffer durch Hohenlimburgs Pascale Kampczyk. "Aber dann haben wir die Zügel aber direkt auch wieder angezogen und nachgelegt", lobte Schlichter. Das jetzt wieder sehr viel aktivere und schnellere Gästeteam ließ nur drei Minuten später durch das 3:1 von Sarah Göcking sowie das 4:1 von Pia Schneuing (76.) keine Zweifel mehr am Auswärtssieg aufkommen. Aber auch in der zweiten Hälfte bleiben einige Möglichkeiten ungenutzt.

Von liegen gebliebenen Chancen berichtete auch Gremmendorfs Trainerin Filipa da Silva nach der 2:5 (0:3)-Niederlage gegen die Sportfreunde aus Siegen. "Wir hatten gefühlt mehr Torchancen als in den letzten drei Wochen", so da Silva. In der 15. Spielminute hatte Stefanie Heidfeld den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an der gegnerischen Keeperin. Nach Siegener Toren infolge von individuellen Fehlern,  fiel jedoch das 1:4 für Gremmendorf in der 72. Spielminute. Das Strafstoßtor hatte Daniela Karmann nach einem Foul an Sina Olthues verwandelt. Letztere trug sich vier Minuten vor Abpfiff nach einem Spielzug aus der Mitte über die rechte Seite in die Torschützenliste ein.

Für Ostbevern war gegen den SV Kutenhausen-Todtenhausen hingegen nur ein Punkt drin. Am Ende einer hitzigen Partie mit besonderen Vorkommnissen in der Form eines Kutenhausener Eigentors in der 47. Spielminute und einer gelb-roten Karte für die Hausherrinnen lautete das Ergebnis: 3:3. Zur Halbzeit hatte der BSV noch mit 1:2 zurückgelegen.

Geradezu euphorisch ging es demgegenüber bei den Spielerinnen von Wacker Mecklenbeck beim 3:0 (1:0) gegen den SC Wiedenbrück zu. Zwar fielen auch hier Hochkaräter unter den Tisch, nach dem Spiel fand Wackers Trainer André Frankrone ausschließlich lobende Worte für seine Mannschaft: "Der Sieg ist hoch hoch verdient und es war heute das beste Spiel, das ich seit fünf Jahren erlebt habe." Schlüssel zum Erfolg war laut Frankrone dabei die enorme Laufbereitschaft im Spielaufbau und  insbesondere gegen den Ball. Siegen wurde von Beginn an hoch angepresst und Kristin Dircks sowie Isabel Riemann kamen über die Seiten gefährlich oft vor das gegnerische Tor. Paula Funcke brachte die Mecklenbeckerinnen sodann in der 34. Spielminute in Führung. In der zweiten Halbzeit bauten Isabel Riemann und Pia Haack diese weiter aus. "Für mich gäbe es heute elf Leute, die in der 'Elf des Tages' stehen und die kommen alle von uns", so Frankrone.
 
Regionalliga

Große Freude war ebenfalls aus der Regionalliga und von den Spielerinnen der Warendorfer SU zu vernehmen. Nachdem die Sportunion zur Halbzeit noch 0:2 zurückgelegen hatte, siegte das Team von Coach Andre Kuhlmann am Ende mit 3:2 gegen Alemannia Aachen. "Wir haben die ersten 25 Minuten komplett verschlafen", so der Warendorfer Trainer. Zudem hatten die Gastgeberinnen in der Anfangsphase mit personellen Problemen zu kämpfen. Kuhlmann nahm sodann Nadine Krumkamp vom Platz, die nach einem Kreuzbandriss über ein Jahr verletzt war. "Hätte ich sie drauf gelassen und eine der anderen ausgewechselt, dann hätte ich in der 60. oder 70. Minute ein zweites Mal defenitiv wechseln müssen, aber die Option wollte ich mir offen lassen", erklärte Kuhlmann. Nach dieser taktischen Entscheidung lief es besser für die SU. Die eingewechselte Zara Ellamaa erfüllte ihre Aufgabe auf der linken Seite sehr gut und Lisa Piotrowsky war ins Zentrum gerückt, wodurch sich auch der Zugriff aufs Spiel verbesserte. Nach der Pause hatte sich der Anschlusstreffer schon länger angekündigt. Dieser fiel jedoch erst in der 61. Spielminute nach einer schönen Kombination über die linke Seite, diagonal vors Tor und in den Rückraum zu Naomi Densing, die das Leder dann nur noch über die Linie schob. Im letzten Drittel der Begegnung reihten sich sodann noch Lisa Piotowsky und Ina Teltenkötter als SU-Torschützinnen ein.

Germania Hauenhorst kam am 21. Spieltag nicht über ein 1:3 (0:1) gegen Borussia Bocholt hinaus. Nachdem die Gäste durch ein Eigentor von Alissa Schöler in der ersten Hälfte in Führung gegangen waren, erzielte Anna Höfker in der 68. Spielminute noch das 1:1 für die Germania. Der Ausgleich hielt jedoch nur 60 Sekunden, dann legten die Borussinnen nach.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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