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Frauen-Westfalenliga

Arminia Ibbenbüren brachte Wacker Mecklenbeck völlig aus dem Flow. Foto: Rolf Grundke / Rolf in Action

Schampera macht alles richtig


Von Hannah Opitz

(08.11.22) In dieser Westfalenliga bleibt wirklich alles offen, denn da oben kämpfen mittlerweile fünf Mannschaften um Platz eins. Denn sobald eine Topmannschaft patzt, ist man ja schon fast abgeschlagen. So wie Wacker Mecklenbeck, die gegen Ibbenbüren das Nachsehen hatten und nun mit drei Punkten Abstand auf die Verfolger blickt. Ibbenbüren und Hauenhorst setzten sich hingegen erneut durch und bleiben Iserlohn dicht auf den Fersen.

Arminia Ibbenbüren - Wacker Mecklenbeck     3:1 (0:0)
Ibbenbüren stach Mecklenbeck vorerst durch diesen Sieg aus, denn nun gibt es einen Verfolger weniger hinter Spitzenreiter Iserlohn. In der ersten Hälfte sah es noch nicht danach aus, als würde es am Sonntag Nachmittag einen Sieger in dieser Partie geben. "Es war ein Spiel an der Messerschneide. Wer das erste Tor schießt, gewinnt", sagte Arminia-Coach Bruno Graw. Mit dieser Vermutung behielt er Recht, denn sobald das erste Tor fiel, ging es Schlag auf Schlag. Graw sah ebenfalls eine deutliche Verbessrung seines Teams: Die Mädels standen kompakt, machten die Räume eng und ließen hinten kaum etwas zu, wodurch Wacker nur zu einer Möglichkeit in den ersten 45 Minuten kam. Diesen Distanzschuss parierte Stefanie Kösters allerdings souverän. Die zweite Hälfte begann und innerhalb der nächsten zehn Minuten flatterte der Ball nur so ins Netz der Gäste. Den Dosenöffner lieferte Pia Bernady, als sie beim Abschluss alles riskierte und die Kugel durch Lena Kloocks Beine ins Tor beförderte (50.). Kurz darauf legte Sophia Steinemann nach einem Alleingang zum 2:0 nach (56.). Als wäre das alles nicht genug, setzte Kira Lake den Deckel zum 3:0 drauf. Nach einer Hereingabe parierte Kloock den Ball vorerst, dieser landete allerdings bei Lake, die den Nachschuss verwandelte (59.). Danach machte Wacker auf und wechselte Offensiv, wodurch die Gastgeberinnen zu mehr Kontern kamen. "Da fehlte die Konzentration und der finale Pass, um einen Angriff konsequent zu Ende zu spielen", ärgerte sich Graw. Obwohl Wacker durch Pia Haack nochmal zum 3:1 rankamen, reichten die dominanten zehn Minuten der Gastgeberinnen, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen. "Ich bin im Verhältnis zu den vergangenen Spielen rund um zufrieden, auf der Leistung kann man definitiv aufbauen", freute sich Graw. Gegen Iserlohn nächste Woche müssen auch wieder alle Geschütze aufgefahren werden, denn wenn alles glatt läuft, kann die Tabellenführung erreicht werden und der nächste direkte Konkurrenz geschwächt werden. Dana Gillhaus steht dann auch wieder auf dem Platz, wodurch die Quantität und Qualität des Kaders weiter steigt.
Torschützinnen: 1:0 Bernady (50.), 2:0 Steinemann (56.), 3:0 Lake (59.), 3:1 Haack (76.)

VfL Billerbeck - Germania Hauenhorst     1:2 (1:0)
Auch Hauenhorst bleibt weiter auf Kurs und lässt Iserlohn noch lange nicht davonziehen. Obwohl das in der ersten Hälfte beinahe danach aussah, denn die Gäste spielten zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten passte einiges nicht. "Vielleicht sind manche von einem Spaziergang ausgegangen", ärgerte sich Hauenhorst-Coach Clemens Gude. Denn die Einstellung seiner Mannschaft passte ihm keineswegs, wodurch die Gastgeber in Führung gingen. In der Pause stellte Gude fest, dass seine Spielerinnen noch eine kurze Chance bekämen, bevor durch Wechsel frischer Wind ins Spiel gebracht werden sollte. "Ich muss den Ergänzungsspielerinnen ein Kompliment machen, die das Spiel gedreht haben und natürlich Nicole Schampera, die das mit ihrem Doppelpack möglich gemacht hat", lobte Gude. Denn von da an, waren die Gäste tonangebend. In der 59. Minute flankte Lina Jäger die Kugel perfekt auf Schamperas Kopf, die zum 1:1 einnickte. "Der Zeitpunkt war zwar glücklich, aber der Sieg war verdient", sagte Gude. Denn es dauerte bis zur 91. Minute, bis Michelle Eichmann die Flanke auf Schampera spielte, die erneut per Kopf zum 2:1 traf. Gegen Freudenberg nächsten Sonntag soll das eigene Heimrecht wieder genutzt werden, um Punkte einzufahren. Dennoch ist Freudenberg nicht irgendein Gegner, denn das Team entwickelte sich in den vergangenen Wochen immer besser. "Wir haben Respekt und sind gewarnt, aber wir wollen unsere gute Lage festigen", sagte Graw abschließend. 
Torschützinnen: 1:0 Schlottbohm (39.), 1:1 Schampera (59.), 1:2 Schampera (90+1.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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