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Frauen-Westfalenliga

Pia Haack (r.) und Pauline Watter (l.) kämpften um jeden einzelnen Ball. Foto: Renger

Lütke-Harmölle entscheidet Topspiel


Von Hannah Opitz

(25.10.22) Eigentlich hatten sich im Heimspiel-Land-Derby zwischen Germania Hauenhorst und Wacker Mecklenbeck beide Teams schon längst mit einem 0:0 abgefunden. "Es wäre wohl das beste 0:0-Spiel gewesen", sagte Wacker-Coach Felix Melchers. Zurecht, denn hier war so viel Spannung, Qualität und ein  hohes Niveau zu bestaunen. Dann erzielte Sinah Lütke-Harmölle in der Schlussphase doch noch den Führungstreffer - und die Germania gewann mit 1:0 (0:0) auf eigenem Boden.

Es war ein ausgeglichenes Spiel, bei dem beide ihre Anteile hatten. Gerade in der ersten Hälfte hatte Wacker mehr Ballbesitz, machte aber wenig daraus. Die gefährlichsten Torchancen verzeichnete die Germania - nur eben keine Tore. Lena Kloock hielt ihren Kasten nämlich sauber und entschärfte jegliche Möglichkeiten durch Nicole Schampera und Lina Jäger. In der zweiten Hälfte setzte sich Kristin Dircks über außen durch und brachte die Kugel zu Neele Kesse. Die Wacker-Fans brachen beinahe schon in großen Jubel aus, Torhüterin Anne Gehring war nämlich längst überspielt. Kesse legte die Kugel allerdings am Tor vorbei. 

Die Entscheidung

Allein an dieser Szene sieht man, wie viel Spannung in diesem Spiel steckte. "Es war wirklich immer was zu sehen und zu hoffen", sagte Melchers. Bei Hauenhorst mussten auch noch Nicole Schampera, Filipa Sampaio und Merle Kölking verletzt raus. "Das Unentschieden war zu dem Zeitpunkt absolut in Ordnung", sagte Germania-Coach Clemens Gude. Wacker hingegen fand wieder mehr Hoffnung. "Ich hab echt gedacht, gleich knallt's", sagte Melchers. Das Ding ging aber nicht rein. Egal, aus welcher Position, egal wer, es blieb beim 0:0. "Wacker hat eine extrem starke Offensive. Deswegen möchte ich die Abwehr hervorheben. Die haben da echt einiges wegverteidigt", freute sich Gude. 

Dann brach die 87. Minute an. Wie so häufig in einem Topspiel fiel die Entscheidung nach einem Standard. Nach einer Ecke für die Gastgeberinnen "waren wir biologisch einfach im Nachteil", fügte Melchers mit einem Lachen hinzu. Innenverteidigerin Sinah Lütke-Harmölle war die Größte im gesamten Strafraum. Die Murmel flatterte perfekt auf ihren Kopf - und sie nickte zum 1:0 ein. "Wir haben uns alle riesig gefreut", sagte Gude. Beim Gegenangriff blieb Kesse trotz Kontakt ihrer Gegenspielerin auf den Beinen, versuchte selber zu treffen - und scheiterte. "Wir haben eine extrem gute Leistung gezeigt und wissen, dass auch andere Teams es in Hauenhorst schwer haben werden", sagte Melchers abschließend.

Germania Hauenhorst - Wacker Mecklenbeck     1:0 (0:0)
Tor:
1:0 Lütke-Harmölle (87.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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