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Die Lengericher um (v.l.) Christian Hebbeler, Philipp Härle und Michael Bürgel fahren selbstbewusst nach Roxel.

Anschwitzen: Die Liga schaut nach Roxel


Von Nils Tyczewski

(13.11.15) Spannung pur verspricht am Sonntag das Spitzenspiel zwischen dem BSV Roxel und Preußen Lengerich. Bis auf Münster 08 spielen alle anderen Vertreter aus dem Heimspiel-Land gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Emsdetten empfängt die Oberligareserve der Hammer Spielvereinigung, die kriselnden Burgsteinfurter erwarten die Sportfreunde Stuckenbusch und der SV Herbern reist zum Schlusslicht Dortsen-Hardt. Nur Nullacht geht als Außenseiter ins Spiel gegen Eintracht Ahaus.

Emsdetten 05 – Hammer SpVg II     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Nachdem die Nullfünfer am vergangenen Wochenende am Kanal in Münster den ersten Auswärtssieg der Saison feierten, soll nun am heimischen Wasserturm nachgelegt werden.Coach Bienemann ist zuversichtlich: "Der Auswärtssieg wird der jungen Truppe Auftrieb geben", schreibt er in der Vereinszeitschrift Lattenkracher. Das Team werde sich aber nicht ausruhen und in den kommenden beiden Heimspielen "alles aus sich herausholen". Der Gegner aus Hamm steht als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand und kassierte zuletzt eine deutliche 1:4-Klatsche beim SV Herbern. Trainer Ferhat Cerci wurde trotzdem befördert. Nach dem Rauswurf von Oliver Gottwald soll der ehemalige Bundesligaspieler (einmal 1. Liga für Arminia Bielefeld, viermal 2. Liga für RW Ahlen) interimsweise die Oberligamannschaft betreuen. Im Salvus-Stadion wird daher der bisherige Co-Trainer Sebastian Brzezon alleine auf der Bank der Reserve sitzen.
Heimspiel-Tipp: Zu Hause ist Emsdetten eine Macht. Nullfünf gewinnt mit 3:0 und feiert den dritten Sieg in Serie.

SC Münster 08 – Eintracht Ahaus     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Die Kanalkicker sind nach vier Spielen ohne Sieg auf den zehnten Tabellenplatz zurückgefallen und haben nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Schwächen lassen sich vor allem in der Offensive ausmachen. In den Spielen gegen Roxel, Burgsteinfurt, Haltern und Emsdetten gelang dem Team von Jens Dietrich nur ein einziger Treffer. Und den erzielte bezeichnenderweise Schnapper Moritz Ostrop. Das größte Manko ist die Chancenverwertung. An Möglichkeiten mangelte es auch gegen die vier Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel nicht. Gegen Ahaus soll's nun mal wieder im gegnerischen Kasten klingeln. Die Abwehr der Gäste gilt als anfällig und hat schon 23 Gegentreffer kassiert. Nur die Sportfreunde aus Stuckenbusch laden den Gegner noch öfter zum jubeln ein (30 Gegentore). .
Heimspiel-Tipp: Nullacht trifft. Sogar zweimal. Das reicht. 2:1 für die Dietrich-Elf.

BSV Roxel – Preußen Lengerich     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Geil! Die beiden Überflieger aus dem Heimspiel-Land treffen am Sonntag im direkten Duell aufeinander. Spitzenreiter Roxel hat sich mit zehn Toren in den letzten beiden Spielen schon fürs Gigantentreffen warmgeschossen. Verfolger Lengerich ist nach 19 Punkten aus den zurückliegenden sieben Spielen vor gar nichts mehr bange. Im Topspiel an der Tilbecker Straße messen sich nicht nur die beiden tabellarisch besten Teams der Liga, sondern auch die torgefährlichsten Offensivreihen. Roxels Ballermänner trafen 29 mal ins Schwarze, die Preußen-Kanoniere 28 mal. Während das Lengericher Offensivduo Robin Surmann (10 Buden) und Niklas Circovic (9) die Torschützenliste anführen, rangieren mit Jens Könemann (8), Jonas Wiethölter (7) und Philipp Daldrup (6) gleich drei BSV-Akteure in den Top-Ten. Der gegenseitige Respekt ist groß. Roxels Trainer Carsten Winkler hält sich bedeckt. Er habe die Tecklenburger in dieser Saison zwar noch nicht selbst beobachtet, habe aber ausreichend Informationen. "Enorm starke Offensive, das wird ein schweres Spiel. Wir werden uns entsprechend vorbereiten und versuchen, Schwachpunkte zu finden." Was er seinen Männern konkret gegen die geballte Angriffsmacht und die starke Flügelzange der Preußen mit auf den Weg gibt, wollte Winkler nicht verraten. Die Gegenseite gibt den Underdog: "Roxel ist Favorit, die sind genau so stark wie Haltern", meint Lengerichs Trainer Michael Bürgel. Sein Kompagnon Christian Hebbeler hat die Münsteraner in dieser Saison schon beobachtet. Seine Erkenntnisse hat er natürlich längst mit Bürgel geteilt: "Gute Leute nach vorne, sehr robust, gut eingespielt und bärenstarke Innenverteidiger."
Heimspiel-Tipp: Ein Topspiel, das alle Erwartungen erfüllt. Roxel ist abgezockter, Lengerich hat saisonübergreifend einen unglaublichen Lauf. Diesmal setzt sich die Erfahrung durch: Der BSV gewinnt mit 3:2.

SV Dorsten-Hardt – SV Herbern     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Herbern hat am vergangenen Wochenende seine Negativserie von vier Pleiten hintereinander durchbrochen und einen wichtigen 4:1-Sieg gegen die Oberligareserve der Hammer Spielvereinigung gefeiert. Nun steht das nächste Duell gegen einen Abstiegskandidaten an: Es geht zum Schlusslicht Dorsten-Hardt. "Wir müssen nachlegen, denn wir wollen bis zur Winterpause noch einige Punkte holen, um unten rauszukommen", erklärte SVH-Coach Christian Bentrup. Gute Erinnerungen haben die Herberner an die Arena in der Dorstener Storchbaumstraße nicht. Als die Mannschaft Ende Mai mit drei Niederlagen hintereinander den Aufstieg verspielte, ging auch das Gastspiel im Ruhrgebiet mit 0:1 verloren. Wie schon im Vorjahr kämpft Dorsten wieder um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Marc Wischerhoff ist mit acht Punkten Tabellenletzter und hat erst elf Treffer erzielt.
Heimspiel-Tipp: Herben will unbedingt weg von den miefigen Plätzen im Tabellenkeller. Das 3:0 in Dorsten kommt da gerade recht.

SV Burgsteinfurt – SF Stuckenbusch     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Der SV Burgsteinfurt hat nach dem grandiosen Saisonstart mit sieben Spielen ohne Niederlage einen Knacks bekommen. Die Mannschaft von Dirk Bültbrun hat sein sechs Spielen nicht mehr gewonnen und wurde in der Tabelle bis auf Platz sechs durchgereicht. Nach dem 2:3 gegen Viktoria Resse am vergangenen Sonntag fand Co-Trainer Rainer Weiker klare Worte und kritisierte die Einstellung der Mannschaft. Personell bleibt die Lage angespannt. Die Verletzung von Kapitän Hendrik Telgmann stellte ist schwerwiegender, als erhofft. Der Innenverteidiger fällt mit einem Kreuzband- und Meniskusschaden wohl bis zum Saisonende aus. Mit Dominik Wessels fällt auch der zweite Innenverteidiger verletzungsbedingt aus. Die starke Viererkette ist also gesprengt. Chris Radecke ist weiterhin gesperrt, Armin Omerovic und Lucas Bahlmann wurden in Resse angeschlagen ausgewechselt. Ob sie am Sonntag wieder einsatzbereit sind, steht noch nicht fest. Der nächste Gegner hat ebenfalls mit Problemen zu kämpfen- Stuckenbusch hat erst elf Punkte auf dem Konto und steckt als 13. bis zum Hals im Tabellenkeller fest. In der vergangenen Saison gewann die Mannschaft aus Recklinghausen beide Duelle gegen den SVB mit 2:1.
Heimspiel-Tipp: Stemmert zeigt eine Trotzreaktion und gewinnt mit 2:0.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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