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Nix Schieflage: Dominic Schmidt und der SV Mesum möchten gegen Beckum den Anschluss nach ganz oben schaffen.

Richtungsweisende Duelle an der Spitze und im Keller


Von Nils Tyczewski

(26.10.16) Will der SV Mesum den Anschluss ans Spitzenduo nicht komplett verlieren, ist am Sonntag ein Sieg Pflicht. Nach dem erfolglosen Gastspiel bei Ligaprimus Lengerich kommt nun der Tabellenzweite aus Beckum in den Hassenbrock. Ein paar Kilometer weiter ist Verlieren ebenfalls verboten. Schlusslicht Emsdetten 05 erwartet den Vorletzen RW Deuten zum Kellerduell.

Emsdetten 05 - RW Deuten     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Vereinsführung hat Zeichen gesetzt: Mitten in der schweren Krise haben die Bosse am Wasserturm den Vertrag mit Sportleiter und Trainer Christian Bienemann um ein Jahr verlängert. Jetzt ist die Mannschaft gefragt. Ein erster Lichtblick war die Partie beim Tabellenzweiten in Beckum. Emsdetten verlor zwar klar mit 0:3, zeigte aber eine im Vergleich zu den Vorwochen stark verbesserte Leistung. In der Tabelle war die sechste Niederlage der Saison gleichbedeutend mit dem Sturz auf den letzten Platz. Den hatte zuvor der kommende Gegner inne. RW Deuten gewann aber zu Hause mit 3:0 gegen Westfalia Gemen und reichte die Rote Laterne an die Nullfünfer weiter. Beide Teams eint eine eklatante Defensivschwäche. Emsdetten hat 32 Gegentore kassiert - der schlechteste Wert der Liga. Deuten steht nicht viel besser da. Im Kasten der Rot-Weißen klingelte es auch schon 25 mal. Nullfünf-Boss Stefan Wesseler weiß, was die Stunde geschlagen hat. "Jetzt wird es ernst, ein Sieg muss her", schreibt er im Stadionmagazin Lattenkracher.
Heimspiel-Tipp:
Nullfünf legt den Hebel um. Mit Schmackes. 3:2.

Westfalia Gemen - Borussia Emsdetten     (Sonntag, 15 Uhr)
Roland Westers verstand die Welt nicht mehr. "Wie kann man so ein Spiel verlieren?", fragte Emsdettens Trainer nach der 1:2-Heimpleite gegen Dülmen. Fassungslosogkeit sprach aus seinen Augen. Die Borussen hatten den Gegner beherrscht, das Spiel gemacht, wenig zugelassen und selbst Chancen für zwei Spiele herausgearbeitet. Und dann so eine Niederlage. Bitter. Bitter ist allerdings auch die jüngste Bilanz des kommenden Gegners. Westfalia Gemen ist seit dem 11. September sieglos, holte aus den zurückliegenden sechs Partien nur drei Punkte und kassierte bei den drei jüngsten Auftritten jeweils drei Gegentore. Spielertrainer Georg Geers hatte vor der Saison einen Platz unter den ersten Fünf als Ziel ausgegeben. Davon ist seine Mannschaft aktuell so weit entfernt, wie das Walter-Steinkühler-Stadion vom Camp Nou. Statt in der Spitzengruppe mitzumischen, ist an der Jugendburg knallharter Abstiegskampf angesagt. Zehn Punkte bedeuten aktuell Rang 14.
Heimspiel-Tipp: Punktetilung, 1:1.

TSG Dülmen - SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Dank des ersten Heimsiegs ist Burgsteinfurt am Sonntag wieder über den Strich gehüpft. Trotzdem bleibt die Lage brisant, nur ein Zähler trennt Stemmert von den Abstiegsrängen. Ein Sieg gegen Dülmen täte dem eigenen Punktekonto gut und würde auch den Gegner nicht ins gesicherte Mittelfeld enteilen lassen. Das Team von Trainer Andre Bertelsbeck holte aus den zurückliegenden drei Partie sieben Punkte und ist dadurch bis auf Rang acht geklettert.
Heimspiel-Tipp: Auch diese Partie endet 1:1.

VfL Senden - GW Nottuln     (Sonntag, 15 Uhr)
Sendens Gastspiel bei Eintracht Ahaus war wieder ein echtes Spektakel: Nach einer Viertelstunde führte der VfL mit 3:0. Ein Schützenfest? Nee nee. Ein Vorsprung, der nicht von Dauer war. Die Hausherren kämpften sich ins Spiel und glichen aus. Ein Unentschieden, mit dem Teamchef Rainer Leifken am Ende sogar zufrieden war. Am Sonntag kommt Nottuln. Die Grün-Weißen haben die letzten drei Partien verloren und laufen den eigenen Ansprüchen als Tabellenzwölfter meilenweit hinterher. Beim VfL hat fast die halbe Mannschaft eine Vergangenheit in den Baumbergen. Neben Rainer Leifken waren auch Lucas Morzonek, Dennis Otto, Rabah Abed und die beiden Scnhapper Marvin Kemmann und Mario Dening schon bei den Grün-Weißen aktiv.
Heimspiel-Tipp: Lass den Donner ruhig treffen. Sogar zweimal. Vorne ist Senden immer für drei Hütten gut. Und gegen Nottuln werden's sogar vier. Endergebnis also 4:2.

SV Dorsten-Hardt - Preußen Lengerich     (Sonntag, 15 Uhr)
In der vergangenen Saison gewann Lengerich beide Duelle mit den Jungs aus dem Kohlenpott. Das Hinspiel war eine Demonstration der Stärke und die Preußen gewannen mit 4:0. Zu Hause reichte dann auch ein knappes 3:2 für drei Punkte. Die Tecklenburger stehen nach sieben Siegen in Serie weiter an der Tabellenspitze. Dorsten liegt als Siebter im gesicherten Mittelfeld. "Das klingt unspektakulär, aber die haben großes Potenzial und können richtig gut kicken", warnt Preußens Trainer Christian Hebbeler. Die Hausherren müssen aber auf ihren Abwehrchef Patrick Siegle verzichten, der beim 1:1 in Herbern die Ampelkarte gesehen hat.
Heimspiel-Tipp: Die Preußen marschieren unbeirrt weiter in Richtung Westfalenliga. Die Partie endet mit einem souveränen 3:1-Erfolg.

SC Münster 08 - SV Herbern     (Sonntag, 15 Uhr)
20 Punkte, Tabellenplatz vier - die Saison läuft aus Sicht der Kicker vom Kanal geradezu optimal. Das ist auch Herberns Trainer Holger Möllers nicht verborgen geblieben. "Nullacht hat sich gut verstärkt. Hamsen, Fechtel, Weber - da läuft schon enorme Qualität rum", lobt der Schalke-Fan. Und noch etwas ist Möllers aufgefallen: "Wenn sie verlieren, dann kriegen sie richtig auf den Arsch!" Das war bislang dreimal der Fall. Gegen Dorsten (1:3), gegen Borussia Emsdetten (2:4) und gegen Ahaus (0:4). Herberns Rezept für Sonntag? "Wir werden uns kompakt aufstellen. Wenn wir deren Offensive irgendwie in Schach halten können, werden wir unsere Chancen bekommen", glaubt Möllers. Seine eigene Mannschaft ist seit vier Spielen ungeschlagen. Eine Verlängerung der Serie mit einem Sieg an der Manfred-von-Richthofen-Straße würde gut ins Konzept passen. 
Heimspiel-Tipp: Herbern steht lange gut, kassiert nach 60 Minuten aber das 0:1. In der Schlussphase legt Münster nach. Endergebnis: 2:0.

SV Mesum - SpVg Beckum     (Sonntag, 15 Uhr)
Am Sonntag gilt's. Nach den beiden 0:1-Pleiten gegen Herbern und Lengerich kann sich der SV Mesum keine weitere Niederlage leisten. "Der Anschluss an Lengerich ist ja ohnehin erstmal weg", weiß Trainer Cello Langenstroer. Mit einem Sieg gegen Beckum bliebe zumindest Platz zwei in Sichtweite. Der Gegner verfügt über eine Abwehr aus einem stabilen Stahl-Beton-Granit-Gemisch. Etwas Eisen muss auch drin sein. Ganze sechs Gegentore haben die Beckumer bislang gefangen. In sieben von elf Spielen stand hinten die Null. Und vorne kann sich Trainer Markus Klingen auf seinen Goalgetter Matteo Fichera verlassen. Die Wuchtbrumme mit eingebauter Torgarantie hat beim 3:0 gegen Emsdetten 05 zweimal getroffen und kommt insgesamt schon auf zehn Hütten.
Heimspiel-Tipp: Drittes 0:1 in Folge. Das Spitzenduo enteilt.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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