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Christopher Strotmann (v.) erwartet mit Mesum Borussia Emsdetten, Herberns Daniel Krüger empfängt Burgsteinfurt.

Kreisderby eröffnet die Rückserie


Von Nils Tyczewski

(02.12.16) Die Rückserie startet im Hassenbrockstadion schon am Samstag mit einem Derby: Borussia Emsdetten gibt seine Visitenkarte ab. Ein paar Kilometer weiter nördlich will Preußen Lengerich den Abwärtstrend stoppen und gegen Dülmen wieder einen Dreier einfahren.

SV Mesum - Borussia Emsdetten     (Samstag, 14.15 Uhr)
Über dem Hassenbrockstadion hängt der Himmel voller Geigen. Der SVM hat Lengerichs Schwächephase ausgenutzt und ist mit einer Serie von drei Siegen in Folge auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Nach dem furiosen 7:0 am Wasserturm steht nun direkt das nächste Kräftemessen mit einem Klub aus der Nachbarstadt ins Haus. Borussia ist durch das 0:3 in Ahaus auf Rang neun zurückgefallen. Das Hinspiel ging mit 2:1 an Mesum.      
Heimspiel-Tipp: 2:1 für Mesum.

Preußen Lengerich - TSG Dülmen     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Vier Spiele ohen Sieg. An eine solche Negativserie können sich an der Münsterstraße nur noch die alten Hasen erinnern. Keine Frage, die Preußen stecken in der Krise. Chefcoach Christian Hebbeler klagte zuletzt über eine "richtig schlechte" Trainingsbeteilgung. Am Sonntag kommt mit der TSG Dülmen ein Team, das im Abstiegskampf für jeden Zähler fightet. Nach Niederlagen gegen Burgsteinfurt (1:2),  Ahaus (2:4) und Nottuln (0:2) gelang der Elf von Trainer Andre Bertelsbeck am vergangenen Sonntag beim 2:2 in Herbern immerhin mal wieder ein Teilerfolg. Obwohl der Ausgleich erst in der Nachspielzeut fiel, hatte Dülmen den Punkt verdient, konstatierte SVH-Coach Holger Möllers nach der Partie.
Heimspiel-Tipp: Lengerich schleppt sich in Richtung Winterpause. Die Partie gegen den Aufsteiger ist nicht ansehnlich. Am Ende steht aber immerhin ein knapper 3:2-Erfolg.

RW Deuten - VfL Senden     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Rainer Leifken hatte den Kaffee auf. "Wenn  man so Fußball spielt, muss man sich nicht wundern", grantelte Sendens Trainer nach der 0:5-Klatsche in Beckum. Und weiter: "Ich hatte in der zweiten Halbzeit auf ein Aufbäumen gehofft. Aber die Mannschaft hat nicht den nötigen Charakter gezeigt." Das saß! Abdel Belkadi dürfte sich unter der Woche noch eine persönliche Standpauke abgeholt haben. Der Routinier hatte in der Schlussphase wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen. "Da krieg' ich zu viel", wütete Leifken. "Abdel ist ein erfahrener Mann und er kennt unsere personelle Situation. So eine Dummheit darf er sich einfach nicht erlauben." Leifkens Frust wächst schon seit Wochen. Der letzte Sieg datiert vom 13. Oktober (3:2 gegen Burgsteinfurt). Seitdem holte der VfL in fünf Spielen nur drei Punkte und fiel in der Tabelle auf Platz acht zurück. Nur am zweiten Spieltag stand der Aufsteiger im Klassement schlechter da. Der kommende Gegner Rot-Weiß Deuten steckt ebenfalls in der Krise. Das Team aus dem Ruhrpott hat allein in den jüngsten drei Partien 13 Gegentreffer kassiert. Insgesamt hat's in der Hinserie 38 Mal geklingelt. Nur Schlusslicht Emsdetten steht hinten noch offener.
Heimspiel-Tipp: Leifken hat seine Jungs unter der Woche frisch gemacht. Auch ohne Belkadi gewinnt der VfL mit 3:1.

Westfalia Gemen - SC Münster 08     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Gemen zählt zu den großen Enttäuschungen der Hinserie. Die Elf von Spielertrainer Georg Geers blieb meilenweit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Statt im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, ist an der Jugendburg Abstiegskampf angesagt. Nullacht rauscht dagegen von einem Erfolg zum nächsten. Mit fünf Siegen hintereinander ballerten sich Frederik Schulte, Gunnar Weber und der Rest der Truppe zum Hinrundenende bis auf den zweiten Tabellenplatz. Ein Garant des Erfolgs ist die stabile Abwehr. Während die junge Truppe im ersten Viertel der Saison vor allem mit einer schlagkräftigen Offensivabteilung glänzte, hat Trainer Mirsad Celebic hartnäckig an der Rückwärtsbewegung gefeilt. Mit Erfolg. Bei den jüngsten fünf Siegen - unter anderem gegen die Topteams aus Beckum und Lengerich - kassierte Nullacht nur einen einzigen Gegentreffer.
Heimspiel-Tipp: Fieses Wetter, kampfstarker Gegner - zu Saisonbeginn hätte Nullacht das Spiel verloren. Nicht am Sonntag. Münster bringt einen souveränen 2:0-Erfolg mit an den Kanal.

Emsdetten 05 - SV Dorsten-Hardt     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Wie tief kann der Traditionsklub vom Wasserturm noch sinken? Tabellenletzter, Schießbude der Liga, peinliches Pokal-Aus in Altenrheine und zuletzt das 0:7-Desaster im Kreisderby gegen Mesum. Wer Nullfünf liebt, muss leiden. Wie schlecht es um die Schwarz-Weißen bestellt ist, brachte Torhüter Nico Menebröker vor wenigen Tagen in einem eindrucksvollen Interview mit der Emsdettener Volkszeitung zum Ausdruck. "Wir haben keine Struktur. Nicht auf dem Platz, nicht außerhalb. Da ist gar nichts. Kein Zusammenhalt, kein Aufbäumen, einfach kein Team", erklärte der Schnapper unumwunden. Klubboss Stefan Wesseler kündigte unterdessen an, spätestens in der Winterpause noch „zwei, drei leistungsstarke Spieler" holen zu wollen, um den Supergau, sprich den erneuten Abstieg in die Bezirksliga, doch noch zu verhindern. Dorsten-Hardt hat von den zurückliegenden sieben Spielen nur eines verloren - 0:1 bei Spitzenreiter Beckum. Allerdings gelang dabei auch nur zwei Siege -3:1 gegen Nottuln und 4:0 gegen Deuten. Die übrigen vier Partien endeten unentschieden.
Heimspiel-Tipp: Nullfünf ist völlig verunsichert und verliert auch gegen Dorsten-Hardt. 1:3.

SV Herbern - SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Herberns Trainer Holger Möllers kündigte in der Lokalausgabe der Ruhr Nachrichten an, aus den letzten beiden Spielen des Jahres sechs Punkte holen zu wollen. Die jüngsten Ergebnisse geben verhaltenen Anlass zum Optimismus: Der SVH verlor nur eines der letzten acht Spiele (0:2 gegen Münster 08). Weil aber auch nur gegen Emsdetten 05 (4:2), Mesum (1:0) und Senden (3:1) Siege gelangen, beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone weiterhin nur drei Punkte. Das Duell gegen Burgsteinfurt ist daher ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Stemmert rangiert als Vierzehnter drei Zähler hinter dem SV Herbern und zeigte zuletzt alles andere als überzeugende Vorstellungen. Die Truppe von Christoph Klein-Reesink blieb dreimal hintereinander ohne eigenen Torerfolg. 0:1 gegen Borussia Emsdetten, 0:2 gegen Eintracht Ahaus, 0:3 gegen GW Nottuln. Nichtsdestotz hat der Verein "Resees" Vertrag am Donnerstagabend um ein Jahr verlängert. Im Hinspiel feierte Herbern einen furiosen 6:1-Erfolg.
Heimspiel-Tipp: Herberns setzt den positiven Trend fort und gewinnt die Partie mit 3:0.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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