Der Respekt und die Abwehrreihen siegen
Von Mario Lacroix
(19.11.17) Weil der gegenseitige Respekt groß ist und beide Abwehrreihen einen mehr als soliden Job verrichteten, war dieses 0:0 das logische Resultat im Duell zwischen dem SV Herbern und den VfL Senden. Vielleicht hatte auch das Wetter damit zu tun, dass die Offensivreihen nicht so richtig in Wallung kamen.
Die Angreifer Whitson, Herberns Brasilianer, und Rabah Abed, Sendens Torjäger algerischer Abstammung, sind in ihren Heimatländern schöneres Wetter gewohnt. Der lang anhaltende Graupelschauer, der mit ordentlicher Windstärker über den Kunstrasen in Herbern fegte, war für alle Beteiligten unangenehm. Klare Torchancen gab es nur im letzten Drittel der Partie.
Den Anfang machten die Gäste, die in einer 4:2-Überzahl dem Torerfolg ganz nahe waren. Der starke Joshua Dabrowski legte rechts raus zu Denis Hölscher, der sich freistehend vor SVH-Keeper Sven Freitag allerdings den Ball zu weit vorlegte (65.). "Da kriegst du am Rand Stehhaare", ärgerte sich Sendens Trainer Rainer Leifken.
Leifken nahm den Punkt trotzdem gerne mit, weil Herbern in der Schlussphase am Drücker war. Julian Trapps Kopfball rauschte aber nur an den Innenpfosten und von dort in die Arme von VfL-Keeper Marvin Kemmann (80.). Letzterer verkürzte gegen den eingewechselten Daniel Krüger stark den Winkel und vereitelte damit die zweite gute Torchance der Hausherren (85.).
"Beide Mannschaften sind nicht so recht ins Risiko gegangen", bilanzierte Herberns Coach Holger Möllers. Immerhin bleibt seine Truppe die beste Heimmannschaft der Liga.
SV Herbern - VfL Senden 0:0
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