Borgert zerlegt Gemen im Alleingang
Von Mario Lacroix
(27.08.17) Vier Tore gegen Westfalia Gemen! Seinen frühzeitigen Abgang in der 72. Minute hatte sich Eintracht Coesfelds Marius Borgert redlich verdient. Aber nix mit Standing Ovations. Der Stürmer litt an Schmerzen im Nacken, Trainer Sebastian Scheinig wollte kein Risiko eingehen. Vorher hatte Borgert dem Gegner reichlich Kopfschmerzen bereitet.
Direkt den ersten Standard köpfte Borgert zielsicher ins Tor (5.). Dann vollendete er einen Konterangriff, der daraus resultierte, dass sein Torwart Julian Medding unter Druck geraten und zu einem langen Ball gezwungen war (16.). Gemens Spielertrainer Georg Geers konstantierte hinterher: "Die Tore hätten wir uns auch selbst reinhauen können." Das war quasi der Fall, als sich sein Keeper und Innenverteidiger gegenseitig anschossen und Borgert zum 3:0 abstaubte (41.). Kurz vor der Pause legte Aleksandar Temelkov das 4:0 nach, zuvor hatte Schnapper Philip Hitpaß eine Flanke fallen lassen (45.).
Nach dem 5:0, diesmal tanzte Borgert drei Gegenspieler aus und formvollendete seinen Viererpack (47.), schaltete Coesfeld ein paar Gänge runter. "Dann ist das Spiel so dahingeplätschert", fand Eintracht-Coach Scheinig. Aber warum auch mehr machen. Nach zwei Klatschen zum Saisonauftakt hat Coesfeld mit einem Spiel wieder ein positives Torverhältnis. Der Dank geht an Marius Borgert - und ein bisschen an Gemens Defensivabteilung. Geers: "Wenn wir solche Fehler machen, werden wir es gegen jeden Gegner schwer haben."
Eintracht Coesfeld - Westfalia Gemen 5:0 (4:0)
1:0 Borgert (5.), 2:0 Borgert (16.),
3:0 Borgert (41.), 4:0 A. Temelkov (45.),
5:0 Borgert (47.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.