"So eine Halbzeit wird Herbern nie spielen"
Von Mario Lacroix
(17.09.17) Einen für seine kickende Belegschaft nicht gerade schmeichelhaften Vergleich zog Eintracht Ahaus' Trainer Jens Niehues nach einer indiskutablen ersten Halbzeit sowie einer verdienten 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den SV Herbern: "Es ist wie im Job. Da will auch jeder am liebsten viel Geld verdienen und nichts dafür tun. Wir haben heute einfach nicht stattgefunden. Wenn man dagegen sieht wie Herbern spielt, dann kann man jetzt schon sagen, dass die in der ganzen Saison so eine Halbzeit nicht abliefern werden."
Tempo, Power, Kampfgeist, das alles fehlte den Ahausern. Die Gäste dagegen betrieben einen enormen Aufwand und gingen durch ein "phänomenal herausgespieltes Tor" (Coach Holger Möllers) in Führung. Thomas Eroglu und Tim Broer narrten die Ahauser Abwehr, Dominick Lünemann hatte dann kaum noch Mühe (17.). "Danach hätten wir eigentlich das 2:0 nachlegen müssen", sagte Möllers. Whitson Fereira verzog allerdings knapp (25.).
Dass durch den aus Drensteinfurt gekommenen Angreifer brasilianisches Blut fließt, war auch in der zweiten Halbzeit zu sehen. In Bedrängnis setzte Fereira zum Heber an, anstatt "den Ball ins Eck zu knallen" (Möllers). Eintracht-Keeper Niklas Lukas roch den Braten (70.). Auf der Gegenseite hätte Andre van den Berg für einen glücklichen Punkt sorgen können. Der Ahauser setzte seinen Kopfball aber an die Latte (75.).
Eintracht Ahaus - SV Herbern 0:1 (0:1)
0:1 Lünemann (17.)
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