Borken ist der cleverere Aufsteiger
Von Alex Piccin
(17.09.17) "Wir haben gewonnen, das war das Wichtigste", sagte der Trainer der SG Borken, Ralf Bugla, nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg über den Werner SC. Ein spielerisches Leckerbissen war das Aufeinandertreffen der Aufsteiger nur in wenigen Momenten der Partie.
Das Problem der Borkener liest sich an der internen Torjägerliste ab. Bastian Bone wie Daniel Ebbing sind die einzigen Namen, die dort notiert sind. Auch gegen Werne trafen nur Bone (23.) und Ebbing (43.), die Kollegen vergaben drei weitere gute Einschussmöglichkeiten im ersten Durchgang. "Da hätten wir für klarere Verhältnisse sorgen müssen", sagte Bugla. Sein Gegenüber Lars Müller haderte mit dem seit Saisonbeginn immer wieder gleichen Schema in seiner Mannschaft: "Wir fangen ja ganz gut an, leisten uns dann aber individuelle Fehler. Der Rückstand macht die Sache dann nicht besser."
Zwei Tore sind in der Regel schnell mal aufzuholen. Doch nicht am heutigen Nachmittag. Beide Seiten hatten nicht das Gefühl, dass der WSC noch etwas drehen könnte. Borken hielt die Partie offen - aber nicht spannend -, indem es zu teilweise zu verkrampft zu Werke ging und zu wenig Ruhe ausstrahlte. "Es hätte ein entspannterer Sonntag sein können", meinte Bugla hinterher. In Werne läuten jedenfalls noch nicht die Alarmglocken, wie Müller betont: "Wir müssen sehen, dass wir die guten Trainingseinheiten auch auf sonntags auf den Platz bekommen. Das Team braucht ein Erfolgserlebnis um das zu zeigen, was es kann."
SG Borken - Werner SC 2:0 (2:0)
1:0 Bone (23.), 2:0 Ebbing (43.)
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