Altenberge ruft nicht ab - 0:1
Von Stephan Meyer
(21.10.18) Chancenarm war sie, die Partie zwischen dem TuS Altenberge und Eintracht Ahaus. Und wie es dann eben so oft ist, entscheidet eine Standardsituation die Partie. So geschehen bei der am Ende verdienten 0:1 (0:0)-Heimpleite Altenberges. Hendrik Vennemann besorgte das goldene Tor für die Gäste in Minute 68 nach einer Ecke.
TuS-Trainer Florian Reckels zeigte sich nach der Partie enttäuscht vom Auftreten seines Teams: „Wir haben es nicht geschafft das abzurufen, wozu wir in der Lage sind.“ Schon in Durchgang eins hatte Ahaus mehr Ballbesitz und kontrollierte die Partie - wohlgemerkt ohne dabei vorne gefährlich zu werden. Da Reckels aber auch keine erwähnenswerten Möglichkeiten seines Teams notierte, ging es torlos in die Katakomben. Reckels reagierte in der Pause und stellte um: „Wir haben ein paar taktische Sachen verändert.“ Um ein Haar wären die Maßnahmen von Erfolg gekrönt worden: In Minute 60 hatte Malte Greshake die dicke Chance, Altenberge in Front zu schießen - er vergab.
„Dann geht's anders aus“, trauerte Reckels der Möglichkeiten nach der Partie nach. Jakob Schlatt hatte eine weitere Möglichkeit, wurde bei seinem Versuch jedoch hart, aber fair gestoppt. Zu allem Überfluss fiel Schlatt in der Szene so unglücklich auf die Schulter, dass er verletzt vom Feld musste. Dann war Vennemann zur Stelle und drückte das Leder am zweiten Pfosten lauernd an Marc Wenning-Künne vorbei ins Netz - Ahaus führte. Die Hausherren probierten alles, zu vielversprechenden Abschlüssen kam es aber nicht mehr. Die Pleite im Duell der bislang punktgleichen Teams war verdient, wie Reckels nach der Partie gestand. Altenberge muss sich wieder steigern.
TuS Altenberge - Eintracht Ahaus 0:1 (0:0)
0:1 Vennemann (68.).