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Senden spielt schwach und gewinnt


Von Jakob Schulze-Pals


(02.12.18) Der favorisierte VfL Senden wurde im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Dorsten-Hardt nach wenigen Sekunden schon kalt erwischt. Nach Aussagen der Sendener stand Torschütze Daniel Moritz zwar deutlich im Abseits. Dem war es aber herzlich egal, weil der Linienrichter die Fahne nicht hob und Schiedsrichter Sebastian Schönfelder die Pfeife ruhen ließ. „Wenn du dir vor so einer Partie etwas vornimmst und nach wenigen Sekunden die Pläne schon über den Haufen geworfen wurden, ist es natürlich schwer“, beschrieb VfL-Coach Andre Bertelsbeck die Gefühlswelt der Gastgeber nach dem 0:1.

Und dass dieses frühe Tor die Sendener geschockt hatte, das zeigten sie dann auch in den folgenden Minuten ziemlich deutlich. Der VfL machte ein ganz schwaches Spiel und kam kaum mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Ohnehin glänzte die Partie nicht durch besonderes fußballerisches Niveau. Viel zu häufig trafen die Akteure falsche Entscheidungen oder fielen durch technische Unzulänglichkeiten auf. Der Halbzeitpfiff war da schon ein echter Stimmungsaufheller. Und Bertelsbeck fand in der Pause die richtigen Worte. Denn nur vier Minuten nach Wiederanpfiff zappelte das Leder schon im gegnerischen Netz. Unter gütiger Mithilfe von Dorsten-Hardts Schlussmann Stefan Schröder landete der Distanzschuss von Armen Tahiri im Tor (49.). Ein absolut haltbares Ding.

Der Treffer tat den Gastgebern merklich gut. Die Sendener wussten jetzt auch etwas mit dem Ballbesitz anzufangen und tauchten häufiger vor dem Kasten der Gäste auf. Die Belohnung folgte prompt. Joshua Dabrowski setzte sich auf der rechten Seite stark durch und legte ins Zentrum auf Sendens „Mr. Zuverlässig“, Rabah Abed, ab. Dieser ließ im Strafraum noch einen Verteidiger alt aussehen und schoss anschließend zur 2:1-Führung ein (72.). Bereits der zehnte Saisontreffer von Sendens Nummer neun. Der VfL spielte nun clever und ließ defensiv nichts mehr zu. Der eingewechselte Florian Kaling besorgte in der Nachspielzeit noch das 3:1, wobei Dorsten-Hardts Torwart Schröder wieder nicht gut aussah.

Bertelsbeck wusste nach der Partie ganz genau, dass die Sendener eine ziemlich dürftige Leistung abgeliefert haben: „Wir sind einfach nur froh über die drei Punkte. Die erste Halbzeit war gar nichts von uns. In der zweiten Halbzeit waren wir dann leicht besser. Insgesamt ist so ein Spiel aber nicht unser Anspruch. Wir haben heute mächtig Glück gehabt.“ Aber über die drei Punkte darf man sich trotzdem freuen und mit dem SC Münster 08 wartet am nächsten Wochenende eine spannende Herausforderung.

VfL Senden – SV Dorsten-Hardt     3:1 (0:1)
0:1 Daniel Moritz (1.), 1:1 Armen Tahiri (49.),
2:1 Rabah Abed (72.), 3:1 Florian Kaling (90+1.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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