Harte Kost zum Pflichtspielauftakt
Von Jakob Schulze Pals
(17.02.19) Puuh! Dieses Spiel war wahrlich nichts für schwache Nerven. Nicht weil die Partie zwischen dem SV Herbern und der SG Bockum-Hövel nur so vor Höhepunkten strotzte, sondern viel mehr, weil die Liebe zu diesem Sport einer harten Probe unterstellt wurde. Dieses Spiel hatte keinen Sieger, ja nicht mal ein paar Tore verdient. Das 0:0 war geprägt von gähnender Langeweile und gezeichnet von einer langen Winterpause.
Dabei spielte Bockum-Hövel, abgeschlagener Tabellenletzter, durchaus munter mit und versuchte, auch selber immer wieder Chancen zu kreieren. Doch hüben wie drüben war die Partie durchzogen von Fehlpässen und technischen Ungenauigkeiten. Sowohl Herbern, als auch die Gäste konnten überhaupt keine Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln. Es mangelte an Konsequenz und Entschlossenheit. „Das war heutige irgendwie so ein typisches Spiel nach der Winterpause. Beide Mannschaften wollten, aber konnten nicht wirklich. Mehr war heute wohl nicht drin“, bilanzierte Herberns Coach Holger Möllers nach dem Spiel.
Nur eine Aktion zu erwähnen
In der ersten Halbzeit gab es nur eine nennenswerte Aktion: Herberns Torwart Sven Freitag lenkte einen Distanzschuss an den Querbalken. Der zweite Durchgang war da schon zumindest in Teilen erträglicher. Bockum-Hövel war vor allen Dingen durch Standardsituationen gefährlich. Trotzdem bot sich Oscar Cabrera in der 85. Spielminute die große Chance, seine Herberner spät zu belohnen. Doch sein Abschluss landete nach gelungener Kombination in den Händen von Gäste-Keeper Simon Mühlbrandt.
So blieb es bei diesem Remis, das irgendwie niemandem so recht weiterhilft. Bockum-Hövel hat mit neun Zählern weiterhin die rote Laterne inne, während der SV Herbern im Tabellenmittelfeld feststeckt. Nächste Woche kommt der TuS Altenberge nach Herbern – bis dahin sollte man aus der Winterstarre erwacht sein.
SV Herbern – SG Bockum-Hövel 0:0 (0:0)
Tore: Fehlanzeige