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Christian Hölker ist zwar bei Transfermarkt als Verteidiger gelistet. "Das ist aber nicht der Fall...", sagt er.

Abwehrspieler ist er nicht


Von Fabian Renger

(22.02.19) Erst einmal gilt es, einen Irrtum aus der Welt zu schaffen: Christian Hölker ist kein Verteidiger. Das behauptet jedenfalls dessen Eintrag auf Öffnet externen Link in neuem FensterTransfermarkt.de. Ein Spiel im Westfalenpokal ist dort angegeben - und als Position Abwehr. "Das war definitiv nicht der Fall", stellt Hölker lachend klar.

Der 27-Jährige hatte sich am vergangenen Sonntag einiges anhören müssen in der Kabine des TuS Altenberge, wo er seit seiner Kindheit flemmt. "Schon ein paar Sprüche" hätten seine Mannschaftskollegen losgelassen. War es doch Hölker, der beim Öffnet internen Link im aktuellen Fensterbitteren 2:2 gegen den  BSV Roxel mehrere Tore auf dem Fuß hatte - und das Leder eben nicht über die Linie bekam. "Das eine oder andere hätte ich schon machen können", gesteht Hölker selbstkritisch ein. "Das ist ein bisschen blöd gelaufen."

Durchschlagskraft fehlt

Was also logisch folgen musste: Der Aufgabenplan im Training dieser Woche. "Ein paar Torschüsse standen da an...", sagt Frohnatur Hölker und muss abermals lachen. Um dann ernst zu werden. Derzeit fehle es eh insbesondere auf dem Weg nach vorne an Durchschlagskraft, weiß Hölker, dass diese "paar Torschüsse" schon nicht unwichtig waren.

Mit dem TuS hat Knemeyer derweil noch viel vor. Man würde ja schon noch nach oben schielen und sich dort - falls möglich - festbeißen, auch wenn's für den Platz an der Sonne mit elf Zählern Rückstand auf Tabellenführer GW Nottuln tendenziell eher nichts mehr werden dürfte. Aber dem scheidenden Coach Florian Reckels möchten sie noch was bieten zum Ausstand. "Eine gute Rückrunde als Abschiedsgeschenk", verspricht Hölker. Der Abschied sei natürlich ein Thema gewesen, aber mittlerweile habe sich das auch wieder verflüchtigt. Der Alltag kehrt ein.

Viel Arbeit mit dem Ball

Der da wäre: 90% Arbeit mit dem Ball. Das sei das A und O, wenn Reckels die Kommandos gibt. Nachfolger Andre Rodine hat derweil ebenfalls Eindruck hinterlassen. "Die Gespräche mit ihm waren richtig positiv, ich bin gespannt, was nächstes Jahr passiert", sagt Hölker. Seine wahre Position auf dem Feld findet sich übrigens im Offensivbereich, dort fühlt er sich insbesondere auf der Zehn am wohlsten, vor allem auf der linken Seite. Nichts mit Abwehr.

Vielleicht macht ihn aber Rodine im nächsten Jahr dann doch noch zum Verteidiger, wer weiß. Vorher duellieren wir uns jedenfalls erst einmal im Tipp-Duell.

VfB Hüls -  VfL Senden (Sonntag, 15 Uhr)
Zum Zunge schnalzen war Adrian Keßlers Bude zum zwischenzeitlichen 1:1 des VfL Senden gegen Eintracht Ahaus vergangene Woche. Das letztliche 1:3 war aus Sendener Sicht aber unnötig: Viel haben sich beide Mannschaften nicht geschenkt, ein Remis wäre nach André Bertelsbecks Ansicht wohl gerechter gewesen. So war der Rückrundenauftakt in den Sand gesetzt - wenn's auch schön aussah mitunter. Sorgen, die der Tabellendrittletzte gerne hätte. Aus den vergangenen vier Ligaspielen holte der VfB vier Zähler, bot aber in der Vorwoche zumindest zeitweise Ligaprimus Nottuln die Stirn. Der VfL sollte auf der Hut sein!
Heimspiel-Tipp: Zwar nicht so hoch, wie beim Öffnet internen Link im aktuellen Fenster4:0 im Hinspiel, aber das macht Senden mit 2:0.
Hölker: Senden spielt immer eine gute Rolle. 1:2.

SG Bockum-Hövel - GW Nottuln (Samstag, 15 Uhr)
Wenn du die Rote Laterne besitzt, erwartet niemand etwas von dir. Vor allem, wenn du wie die SG Bockum-Hövel erst zwei Saisonsiege eingefahren hast. Doch, Obacht, liebe Grün-Weiße! Gegen Herbern versuchte Bockum-Hövel beim 0:0 gegen Herbern zumindest etwas, wenngleich die Power vorne fehlte. Einige Standards waren jedoch nicht gänzlich ungefährlich. Und da war ja noch Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdieses Hinspiel, das die SG zwar etwas glücklich, aber dank engagierter Abwehrleistung mit 1:0 für sich entschied. Das wird kein Selbstläufer.
Heimspiel-Tipp: Oliver Glasers Jungs erleiden kein zweites Bockum-Hövel-Trauma und lassen nichts anbrennen. Das Spiel gewinnen sie mit 4:1.
Hölker: Nottuln spielt eine super Saison. 3:0 für die Gäste.

Westfalia Gemen - SV Herbern (Sonntag, 15 Uhr)
Ein bisschen Wahnsinn war insbesondere die Nachspielzeit des Hinspiels. Öffnet internen Link im aktuellen Fenster3:2 gewannen die Gemener seinerzeit im September. Zwei Tore fielen in der Nachspielzeit, obendrein flog in der Schlussphase noch Herberns Whitson vom Platz. Damals sagte SVH-Coach, dass seine Mannen mit zehn Mann besser gewesen seien. Vielleicht wird's diesmal ähnlich aufregend. Beide Mannschaften spielten vergangene Woche Unentschieden - Herbern 0:0 in einem sterbenslangweiligen Kick gegen Bockum-Hövel, Gemen 1:1 in Stadtlohn - und beide Teams sind Nachbarn in der Tabelle. Die Westfalia ist Siebter, Herbern Achter. Wie mag es unser Chef so schön: Das wird ein enges Höschen!
Heimspiel-Tipp:
1:3
Hölker: Ein typisches Mittelfeld-Duell. 1:1

TuS Altenberge - SuS Stadtlohn (Sonntag, 15 Uhr)
"Wir dürfen die nicht unterschätzen!" Christian Hölker hebt den Zeigefinger. Stadtlohn steht zwar auf Rang 13 und ist ein bisschen am Schwimmen und auf der Suche nach dem Rettungsanker. "Die haben eine starke junge Mannschaft", mahnt Hölker jedoch. Im Hinspiel war die Sache schon nicht so eindeutig, als der TuS mit Öffnet internen Link im aktuellen Fenster1:0 siegte. Auch hier also kein Selbstläufer. Wenn der TuS allerdings vorne wieder etwas mehr Power und Stringenz entwickelt, sollte das allemal machbar sein.
Heimspiel-Tipp: Altenberge gewinnt 3:0.
Hölker: Rocki macht eines, Malte und vielleicht auch ich. 3:1 für uns.

Westfalia Kinderhaus - BSV Roxel (Sonntag, 15 Uhr)
Der Star unter den Matches des Wochenendes. Stadtderby, Zweiter gegen Sechster. Da ist von vornherein Zunder drin. Roxel zeigte gegen Altenberge eine bockstarke Moral, auch wenn der BSV anfangs noch mächtig durch die Gegend stolperte. Kinderhaus dagegen hat trotz Unterzahl gegen den WSC recht wenig anbrennen lassen. Das Hinspiel ließ derweil wenig vermissen, Öffnet internen Link im aktuellen Fensterbeim 1:1 war damals Dramatik pur drin, als Kinderhaus erst ganz, ganz spät durch Luca Jungfermann zum Ausgleich kam - aber niemand so recht zufrieden war im Nachhinein. Kinderhaus-Coach Marcel Pielage hat schon richtig Bock auf den Anpfiff:"Alle sind kerngesund, keiner ist verletzt, also volle Power!"
Heimspiel-Tipp: 2:2. Ein geiler Zock!
Hölker: 3:1

SC Münster 08 - SV Dorsten-Hardt (Sonntag, 15 Uhr)
Ein wenig schlitterten die Nullachter ja in die Wintertage. Davon war in Borken wenig zu spüren. 3:1 hieß es für die Mannschaft von Mirsad Celebic, der dürfte zufrieden gewesen sein mit seinen Jungs. Er sah sogar eine komplette Dominanz seiner Jünger. Ein guter Jahresstart nach fiesem Jahresende also. Das Hinspiel gegen den SV Dorsten-Hardt (Öffnet internen Link im aktuellen Fenster1:1) fiel seinerzeit in die erste Ergebniskrise zu Saisonbeginn. So ein bisschen ist der Trend bei den Nullachtern in dieser Saison gesäumt mit vielen Aufs und Abs. Auf gute Tage folgen Wochen mit miesen Resultaten und umgekehrt. Wird Zeit für Konstanz und die nächste Positiv-Serie.
Heimspiel-Tipp: 1:1.
Hölker: 1:1.

Viktoria Heiden - Werner SC (Sonntag, 15 Uhr)
Das riecht nach Unentschieden. In der Heimtabelle haben die Heidener viermal gewonnen, viermal verloren und einmal Remis gespielt, auswärts hat Werne fast die gleiche Bilanz, bei einem Spiel weniger aber einen Dreier weniger eingefahren. Vorteil für irgendwen? Schwer zu prognostizieren. Das Hinspiel gewann der WSC 2:0, der letzte Heidener Heimspiel endete 2:0 für Heiden, davor ging das Aufeinandertreffen 2:2 aus. 
Heimspiel-Tipp: Trotzdem kein Remis. 2:0 für Heiden.
Hölker: 2:2

Eintracht Ahaus - SG Borken (Sonntag, 15 Uhr)
Die letzten drei Begegnungen entschiedenen die Ahauser allesamt für sich. 3:1, 5:1 sowie 1:0 spuckt die Statistik aus. Zudem haben die Eintrachtler zuhause langsam etwas gutzumachen, dort ergatterten sie erst elf Zähler in acht Matches. Das ist zu wenig für ganz oben, auch wenn sie auswärts die fleißigsten Punktesammler sind. 
Heimspiel-Tipp: Eintracht bleibt keine Heimmacht. Aber es fallen viele Tore. 2:3
Hölker: 4:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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