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Ein Remis, zwei Meinungen


Von Jakob Schulze Pals


(10.03.19) Auch in Altenberge trotzte man den bisweilen arktischen Windverhältnissen und bat den SV Herbern zum Tanz. Von Fußballkunst konnte man zwar nicht unbedingt sprechen, die wettertrotzigen Zuschauer wurden beim 2:2 (1:0)-Unentschieden aber keineswegs enttäuscht. Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen, Führungswechsel und vereinzelte Kabinettstückchen. Man kam auf seine Kosten. Am Ende stand eben jenes Remis, das Herberns Trainer Holger Möllers zufrieden stimmte und TuS-Coach Florian Reckels so richtig auf die Palme brachte.

Reckels kann es nicht fassen

„Wir sind mit dem Ergebnis natürlich überhaupt nicht zufrieden. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir leichte Vorteile, aber im zweiten Abschnitt waren wir klar besser. Herbern schießt hier anderthalb Mal auf unser Tor und holt einen Punkt. Das darf nicht wahr sein“, haderte Altenberges Übungsleiter Reckels nach der Partie mit dem Resultat.

Der erste Abschnitt hatte tatsächlich nicht so viel mit Fußball zu tun. Beide Teams versuchten den Ball unten zu halten und durch schnelles Flachpassspiel zum Erfolg zu kommen. Die leicht favorisierten Altenberger setzten so den ersten Glanzpunkt des Spiels. Jannick Hagedorn schickte Malte Greshake auf die Reise, der das Leder per sehenswertem Lupfer aus vollem Lauf zum 1:0-Pausenstand ins Netz beförderte (25.).

Umkämpftes Spiel

Nach der Pause blieb die Partie umkämpft und Herbern kam zurück. Die Gäste kombinierten um den Sechzehner herum, Marcel Scholtysik fand Michael Schulte, der zum Ausgleich traf (62.). Nur zwei Minuten später war das Spiel endgültig in Fahrt gekommen.

Nach einem umstrittenen Freistoßpfiff vom Unparteiischen Jan Maßmann pfefferte Herberns Whitson Fereira Dos Santos Filho das Spielgerät per direktem Freistoß zur Gästeführung in die Maschen (64.). Ein Treffer der Marke „unhaltbar“. Doch die Reckels-Elf war noch lange nicht geschlagen. Nach Ballgewinn von Marcel Lütke Lengerich und Steilpass von Jakob Schlatt stellte Greshake wieder auf 2:2 und läutete damit die Schlussoffensive des TuS ein (77.).

Altenberge drückt, Herbern wird belohnt

Es folgte nun eine ultradominante Schlussphase der Gastgeber, die alleine dreimal freistehend vor dem Herberner Tor auftauchten. Die Gäste wankten nun wie ein angeschlagener Boxer und taumelten nur so dem Schlusspfiff entgegen. Doch dem TuS fehlte heute das nötige Spielglück – 2:2-Endstand. Ein Ergebnis, das Herberns Trainer Holger Möllers nicht missfiel: „Für mich kein unbedingt glücklicher Punkt. Wir haben alles reingeworfen und dem Wetter getrotzt. Wir sind zufrieden.“ Ein Remis, zwei Meinungen.

TuS Altenberge – SV Herbern      2:2 (1:0)
1:0 Greshake (25.), 1:1 Schulte (62.),
1:2 Dos Santos Filho (64.), 2:2 Greshake (77.)



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