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Whitson (l.) traf zum 2:2 für den SV Herbern, Hendrik Flaßhar (r.) bereitete das 1:0 des BSV Roxel vor.

Herberns Leidenschaft schlägt Roxels Zögern


Von Fabian Renger


(31.03.19) Zweimal geführt - und dann doch verloren: Der BSV Roxel hat sein Heimspiel gegen den SV Herbern nicht nur 2:3 (1:1) verloren, sondern auch die Nerven seiner Anhänger arg strapaziert. Warum das alles so kam, wusste Sebastian Hänsels, Kommandogeber des BSV, ganz genau:"Wir waren in den Zweikämpfen nicht leidenschaftlich genug. Haben vielleicht zu wenig investiert, waren manchmal zu zögerlich." Und clever genug waren die Träger des Kleeblatts auch nicht in allen Momenten.

Exemplarisch hierfür war die 79. Spielminute: Nach einem Eckball der Herberner haben die Hausherren eine Fünf-gegen-Drei-Überzahlsituation. Im eigenen Stadion wohlgemerkt, beim Stand von 2:2. "Das haben wir katastrophal ausgespielt", berichtete Hänsel. Oscar Franco Cabrera bekam die Kugel am Mittelkreis, marschierte, spielte einen kurzen Doppelpass, war am Strafraum angekommen und vollendete zum 3:2. "War das eine Energieleistung", blieb auch SVH-Coach Holger Möllers die Spucke regelrecht weg.

Herbern unermüdlich

Überhaupt: Das Wort des Spiels, dieses Wort. Energieleistung. Denn nichts anderes war dieser Dreier aus Herberner Sicht. Möllers war schon stolz:"Wir haben immer wieder eine Schüppe drauf gelegt nach den Rückständen. Die Jungs waren super flexibel, spielstark, griffig in den Zweikämpfen, gut in Bewegung." Seiner Ansicht nach habe Herbern das Spiel auch dominiert. Beim BSV passte es indes nicht nur im Bereich des Körperlichen. Zu viele Abspielfehler produzierten die Roxeler, die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen waren auch nicht immer stimmig. "Und die Gegentore sind zu einfach gefallen", bemerkte Hänsel.

Vor Whitson Fereira Dos Santos Filhos 2:2 (64.) beispielsweise schafften es die Roxeler dreimal nicht, den Ball zu klären. "Das war völlig unnötig", kommentierte Hänsel. Beim 1:1 durch Simon Mors (22.) brachen die Herberner viel zu einfach auf der rechten Seite durch, am Fünfer stand Mors schließlich richtig.  Dass sie es eigentlich auch können, bewiesen die Roxeler hingegen auch. Hendrik Flaßhars starken Diagonalball donnerte Endrit Sojeva nach zwölf Minuten in den Winkel zum 1:0. Der war auch für das 2:0 zuständig: Flaßhars Freistoß landete am zweiten Pfosten, Herbern bekam die Kugel nicht weg, Leon Willich gab weiter zu Sojeva, der letztlich als Vollstrecker agierte (57.).

Mehr Hütten wären derweil auch durchaus drin gewesen - auf beiden Seiten. Beim BSV war vor allem Dingen Maurice Seikowski mit dem Pech im Bunde, auf der Gegenseite Simon Mors. 

BSV Roxel - SV Herbern 2:3 (1:1)
1:0 Sojeva (12.), 1:1 Mors (22.)
2:1 Sojeva (62.), 2:2 Whitson (64.)
2:3 Franco Cabrera (79.)



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