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Senden rackert sich zum ersehnten Dreier


Von Fabian Renger

(08.04.19) "Als es hieß, dass nur noch fünf Minuten gespielt werden, war ich schon ein bisschen erstaunt." Philipp Plöger war nicht nur Augenzeuge des 3:0 (1:0) des VfL Senden gegen den Werner SC, er war als spielender Co-Trainer auch mittendrin. Und er wunderte sich: Urplötzlich ging das Spiel dem Ende entgegen, wie kam denn das? Der Unterhaltungsfaktor war nämlich eher so semihoch angesiedelt, "das hatte hinten raus ein bisschen was von austrudeln lassen." Aber - wenn auch etwas unbeabsichtigt - kurios wurde es immerhin ebenfalls noch.

Denn da lag eine ordentliche Portion Blut in der Sendener Kabine. Erschreckend auf dem ersten Blick. Zu Schaden kam aber wohl niemand, höchstens die Nase von Rabah Abed. "Vermutlich ist das Nasenbein gebrochen", berichtete Sendens Trainer André Bertelsbeck. Nun denn: Nicht schön, nicht lustig, gute Besserung! Weniger schlimm erwischte es den gut aufgelegten VfL-Tormann Johannes Brückner. Der holte sich 'ne blutige Lippe. Alles aber auch eben Zeichen von Einsatz und Willensstärke.

Brückner hält hervorragend

Nach vier Pleiten in Folge war der VfL nämlich gefordert gegen Werne. Und solche Vorwochen spürt man auch in den noch so abgeklärtesten Fußballerbeinen und -köpfen. Werne hätte sogar in Führung gehen können, doch Brückner parierte gegen Daniel Durkalic und Marcel Niewalda glänzend. Da kam es wie gerufen, dass vor der Pause Plöger am ersten Pfosten richtig stand und eine Ecke in ein Tor verwandelte (44.). Der Knoten der Verunsicherung löste sich. Senden war nun richtig drin und gab Zunder.

"Wir haben versucht, das Spiel weitestgehend in unseren Reihen zu behalten", erklärte Plöger den Matchplan. Was anfangs noch nicht zu 100 Prozent geklappt hatte, ging vor allem nach der Pause immer mehr auf nach den Wünschen der Trainer. "Ich bin sehr, sehr froh, der Sieg war verdient", freute sich Bertelsbeck. Während Dennis Bäumer, Florian Kaling und auch Abed - da noch ohne blutige Nase - Chancen versiebten, machte es Tim Castelle besser. Nach 65 Minuten köpfte auch er nach einem Eckstoß ein. 2:0, die Vorentscheidung. Und der Lohn der harten Arbeit. An diesem Nachmittag und unter der Woche, wo trotz der Negativserie weiter die Leute dranbleiben. "Wir hatten 18 Leute beim Training", machte Bertelsbeck wenige negative Schwingungen aus.

Dann kam die Trudelei. Und Armen Tahiri! Ja, genau, Tahiri. Nicht immer so glücklich in Senden, seltener im Fokus als erhofft. Aber er netzte zum 3:0-Endstand ein (88.). "Das hat mich sehr gefreut für ihn", sagte Plöger.


VfL Senden - Werner SC 3:0 (1:0)
1:0 Plöger (44.), 2:0 Castelle (65.)
3:0 Tahiri (88.)



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