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Senden braucht 'ne Eistonne


Von Fabian Renger


(05.05.19) "Erstmal muss ich sie Dienstag alle in die Eistonne stecken." André Bertelsbeck war zu Scherzen aufgelegt. Der Coach des VfL Senden hatte mit seiner Truppe dem SV Herbern das Fürchten gelernt und die in seinen Augen beste Leistung der Rückrunde abgerufen. 3:1 (3:0) siegt der VfL in Herbern - und bereits zur Halbzeitpause hatte sich Senden so aufgerieben, dass unzählige Kicker um eine Pause gebeten hatten. 

Der Trainer hatte mächtig Freude. "Das war eine Klasse besser als bei unseren Siegen zuletzt", resümierte Bertelsbeck. Seine Mannschaft wirkte galliger und heißer auf den Derbysieg, hatte aber auch Glück, dass beim SVH nicht alles passte. "Unser Defensivverhalten war nicht sattelfest genug", haderte Holger Möllers mit seiner Hintermannschaft. Sie bekam gar keinen Zugriff auf die Angreifer der Gäste, insbesondere Rabah Abed genoss zu viele Freiheiten. Sowas nutzt ein Angreifer seines Kalibers natürlich gnadenlos aus. Er erzielte das 2:0 (38.) und 3:0 (43.), beides jeweils aber auch schön rausgespielt. Beim 1:0 durch Florian Kaling (19.) half Herberns Keeper Leonhard Fenker tatkräftig mit, als er einen Schuss von Joshua Dabrowski nur abklatschte.

"Ein schöner Sonntag"

"Das war eine richtig starke erste Hälfte. Insgesamt war das ein schöner Sonntag", kam Bertelsbeck aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sein Team biss und fightete und machte und tat. Ein bisschen Glück hatte es aber auch, weil die keineswegs harmlosen Hausherren ihre durchaus vorhandenen Einschussmöglichkeiten eben nicht nutzten. Nach der Pause setzten bei Senden nicht nur die Blessuren ein, sondern auch ein paar Farbenspiele. Florian Kaling flog gar noch vom Platz. Erst schrie er wohl zu laut, wenig drauf bekam er den Ball volles Rohr an die Hand und das machte in der Summe eben einen Gelb-Roten Karton (64.).

Aber auch daraus schlugen die Gastgeber kein Kapital. "Wir waren insgesamt auch zu schlecht im Spielaufbau. Ich glaube, wenn es Kicker-Note gegeben hätte, dann hätten bei fünf oder sechs die Note fünf gestanden", kritisierte Möllers. Der Ehrentreffer von Whitson (87.) kam schlussendlich zu spät.

SV Herbern - VfL Senden 1:3 (0:3)
0:1 Kaling (19.), 0:2 Rabah Abed (38.)
0:3 Rabah Abed (43.), 1:3 Whitson (87.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Sendens Florian Kaling (64.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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