Senden siegt in der Neuauflage
Von Fabian Renger
(22.05.19) Ein bisschen konnten sie einem ja Leid tun: Die Männer von Viktoria Heiden mussten am Dienstagabend innerhalb von nicht einmal 72 Stunden wiederholt ins schöne Senden reisen. Am Sonntag war die Begegnung beim VfL wetterbedingt abgebrochen worden. Nach rund 47 Minuten. Beim Stand von 2:1 für Heiden. Das tat weh. Nun kam's zur Neuaustragung, alles ging von vorne los und was soll man groß sagen: Heidens erneute Anreise ging in die Buchse. 1:3 (1:1) verlor Viktoria.
Zwar führten die Gäste bereits nach sieben Minuten dank Tim Gollenia mit 1:0, doch danach wendete sich das Blatt. "Wir waren recht spielbestimmend und hätten auch zehn Tore machen können", kommentierte VfL-Co-Trainer Philipp Plöger sein letztes Heimspiel als Trainerassistent von André Bertelsbeck. Alleine bis zur Pause hatten die Sendener fünf recht große Dinger auf dem Fuß - machten jedoch zu wenig raus. Einzig Rabah Abed gelang eine Butze, als er nach neun Minuten tief geschickt wurde.
Ein "müder Kick" (Plöger) kam auch in der zweiten Hälfte nicht so recht aus den Puschen. Senden hatte weiter etwas mehr die Hosen an und sicherte sich so den Dreier. Florian Kaling traf nach 72 Minuten dann zum nicht unverdienten 2:1. "Der Knotenlöser", so Plöger hierzu. Neun Minuten drauf machte Armen Tahiri schließlich per Kopf mit dem 3:1 alles klar.
VfL Senden - Viktoria Heiden 3:1 (1:1)
0:1 Gollenia (7.), 1:1 Abed (9.)
2:1 Kaling (72.), 3:1 Tahiri (81.)