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Landesliga 4

Der neue starke Mann beim SC Altenrheine heißt Marc Wiethölter (M.). Sportleiter Marcus Hornung (l.) und Obmann Alexander Bröskamp stellten den Nachfolger von Daniel Apke nun vor.

Wiethölter und Apke klatschen erneut ab


Von Christian Lehmann

(23.09.19) Manchmal gibt's im Fußball schon kuriose Geschichten. Im Jahr 2014 hatte Daniel Apke beim damaligen B-Ligisten Eintracht Rodde die Nachfolge des langjährigen Coaches Marc Wiethölter angetreten, sechs Jahre später, im Sommer 2020, wird der scheidende Coach des TuS Recke nun den Posten seines einstigen Nachfolgers beim Landesligisten SC Altenrheine einnehmen. Was bereits seit Tagen in der Szene bekannt war, wurde nun auch von Vereinsseite offiziell bestätigt.

Öffnet externen Link in neuem FensterWie berichtet hatte Wiethölter bereits im Sommer für sich die Entscheidung getroffen, nach sechs Jahren beim TuS Recke seinen Hut zu nehmen. Eigentlich wollte der Vater zweier Töchter eine Fußball-Pause machen, um mehr Zeit für die Familie zu haben. "Für mich gab es nur einen oder zwei Vereine, für die ich weitermachen würde. Der SC Altenrheine zählt dazu", erklärt der 42-Jährige und betont dabei, dass ob seines Sinneswandels keine Porzellanteller durch die heimische Küche in Recke geflogen sind. "Meine Mädels stehen voll dahinter. Meine Frau hatte ohnehin schon gewettet, dass ich es maximal bis Oktober zuhause aushalten würde", flachst Wiethölter. Der Coach war und ist vor allem vom Umfeld und der seit Jahren erfolgreichen Jugendarbeit bei seinem künftigen Verein beeindruckt - und natürlich auch vom Kader der ersten Mannschaft, der möglichst komplett gehalten werden soll. "Altenrheine ist eine sehr interessante Adresse geworden, ein top geführter Verein. Daniel hinterlässt sehr große Fußstapfen, aber davor habe ich keine Angst", betont der B-Lizenzinhaber. 

Schweres Erbe

Der Apke-Nachfolger tritt in der Tat ein extrem schweres Erbe an. In der Ägide des 37-jährigen A-Lizenzinhabers feierte der Verein einen Erfolg nach dem anderen. Im ersten Jahr führte der aus Rodde an den Kanal gewechselte Coach sein Team ins Kreispokal-Finale, ein Jahr später in die Aufstiegsrelegation. In der Saison darauf gelang der Sprung in die Landesliga. Dorthin hatte es der Klub bis dato noch nie geschafft. Nun gilt es, das Team dort zu etablieren - und so langsam, aber sicher auch einen kleinen Umbruch einzuläuten. Viele Leistungsträger im Team sind nach wie vor im besten Fußballer-Alter, doch ewig wird die "Goldene Generation" um Andre Wiesch, Kevin Vollrath, Dustin Wolters und Co. nicht mehr über den Platz wetzen.

"Wir haben keinen zweiten Daniel Apke gesucht, aber einen, der ähnlich gut zu uns passt", sagt Altenrheines Sportlicher Leiter Marcus Hornung. "Marc ist sehr engagiert und arbeitet gerne mit jungen Spielern. Dass er in Recke seit sechs Jahren kontinuierlich gute Arbeit leistet, lesen wir Woche für Woche." Schon beim ISV-Masters im vergangenen Winter hatten sich die beiden getroffen und ein wenig über Fußball philosophiert. Schon damals geriet Wiethölter ins Schwärmen ob der gewachsenen Strukturen am Kanal. Bald kann er diese selbst weiterentwickeln. Als Zeichen des gegenseitigen Vertrauens haben sich beide Seiten auf einen für zwei Jahre gültigen Vertrag geeinigt, der im Fall der Fälle auch für die Bezirksliga gelten würde. Doch daran verschwendet man beim SCA keinen Gedanken.

Gerüchte um Klostermann als möglichen Co-Trainer

Wohl aber daran, wer künftig Wiethölters Assistent sein wird. Getuschelt wurde im Sportpark zuletzt, dass Maik Klostermann, derzeit noch in Diensten des TuS Recke, ein Kandidat sei. Hornung grätscht dazwischen: "Da wurde noch gar nichts besprochen. Die Gespräche werden jetzt gesucht, zuerst mit unserem aktuellen Co-Trainer Sascha Pakularz." 

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