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Landesliga 4

Benjamin Siegert (r.), hier beim Fuchs-Cup im Zweikampf mit dem Kinderhauser Finn Liebert, wechselt im Sommer das Trikot des FC Nordkirchen mit der Trainingskladde des SV Herbern.

Benjamin Siegert folgt auf Holger Möllers


von Christian Lehmann

(13.01.20) Fachliche Kompetenz und "die nötige Empathie, damit der SV Herbern auch in Zukunft erfolgreichen und begeisternden Fußball spielt" - das sollte der Nachfolger von Holger Möllers mitbringen. Wie der Landesligist nun in einer Pressemitteilung erklärte, hat er für dieses Anforderungsprofil genau den richtigen Mann gefunden. Benjamin Siegert (38) übernimmt in der kommenden Saison das Traineramt beim SVH. Es ist seine erste Station als Trainer überhaupt. An Erfahrung mangelt es dem Ex-Profi dennoch nicht.

TeBe Berlin, VfL Wolfsburg, Eintracht Braunschweig, SV Wehen-Wiesbaden, VfL Osnabrück, Preußen Münster, Sportfreunde Lotte - das ist nur ein kleiner Auszug der Stationen, bei denen der Mann, der über 300 mal in der 2. und 3. Liga gespielt hat, Halt machte. Zuletzt ließ es der Rechtsfuß, der als Torschütze des bislang schnellsten erzielten Treffers in der Geschichte des deutschen Profifußballs gilt, sportlich vergleichsweise etwas ruhiger angehen. In der vergangenen Saison spielte er für den Landesligisten SC Münster 08, nach der Auflösung der ersten Mannschaft heuerte er dann beim Bezirksligisten FC Nordkirchen an. Seine Leidenschaft und seinen Biss hat er dabei nicht verloren.

Verlockendes Angebot

Ein absoluter Frischling im Trainergeschäft ist Siegert indes nicht. 2017 legte er, damals noch bei TeBe Berlin, seine Prüfung zur B-Lizenz ab, unter Trainer Mirsad Celebic übernahm er bei Nullacht ebenfalls Coaching-Aufgaben. Eigentlich hätte sich der in Hiltrup wohnhaft Allrounder einen Verbleib beim FCN als spielender Co-Trainer auch nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Issam Jaber vorstellen können - Mario Plechaty übernimmt bekanntlich in der kommenden Spielzeit den Cheftrainer-Posten. Das Angebot aus Herbern war dann aber doch zu verlockend.

"Es hat einfach rundum gepasst. Herbern ist ein gut geführter Familien-Verein mit einer richtig guten ersten Mannschaft", betont Siegert. Neben seinem ehemaligen Teamkollegen aus Nullacht-Zeiten, Joe Breloh, kennt und schätzt er einige Herberner Spieler noch aus den direkten Duellen der vergangenen Jahre. Obwohl zwischen dem FC Nordkirchen und dem SVH eine gesunde Rivalität besteht, wirbt Siegert für Verständnis ob seines Wechsels zum Nachbarn. "Es kann sein, dass meine Sachen draußen liegen, wenn ich wieder zum Training komme", scherzt er und fügt, nun ernst gemeint, hinzu: "Ich glaube schon, dass die Mannschaft und der Verein verstehen, dass das für mich eine große Chance ist."

Mit Herberns Sportlichem Leiter Ludger Staar hat Siegert auch besprochen, dass er eigentlich nur als Trainer fungieren und nicht mehr aktiv auf dem Platz eingreifen soll. "Für den Fall, dass mal Not am Mann sein sollte, könnte ich mir vorstellen, meinen Spielerpass zu hinterlegen. Es soll aber eigentlich nicht so sein." Mittelfristig würde Siegert gerne die nächsthöhere Lizenzstufe (DFB-Elite-Jugend) angehen, ob er langfristig als Trainer in die Sphären vorstoßen will, die er als Spieler schon erreicht hat, ließ er offen. 

Staar hat "absolutes Vertrauen"

"Den Ehrgeiz, den man bei ihm mit 38 Jahren noch auf dem Platz sieht, legte er auch in unseren Gesprächen an den Tag", verrät Staar. "Wir freuen uns, dass er den Weg zu uns nach Herbern gefunden hat, haben absolutes Vertrauen in sein Können und wollen nun in den nächsten Tagen unsere Kaderplanung gemeinsam vorantreiben. Ziel ist dabei, am Ende des Monats die Kaderplanung weitestgehend abgeschlossen zu haben", so der Funktionär weiter.

Bei einem gemeinsamen Frühstück, zu dem Noch-Trainer Holger Möllers die Mannschaft am Sonntag geladen hatte, wurde Siegert seinem künftigen Team vorgestellt. Er muss keinen Co-Trainer mitbringen, denn Möllers' Assistenten Jens Kalpein und Martin Eickmeyer haben erklärt, auch in der kommenden Saison weiterhin zur Verfügung zu stehen.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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