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SV Herbern

 

Ausgangslage: Guter Start, dann ein ganz heftiger Knacks - und schließlich Platz fünf. Die Herberner haben sich nach einem großen Auf und Ab mittlerweile in der Verfolgergruppe eingenistet, sind punktgleich mit dem Sechsten BSV Roxel und haben fünf Punkte Rückstand auf den Lokalrivalen aus Werne. Zuhause hat der SVH erst einmal verloren, die Tordifferenz (18:17) spricht vor allem für eine stabile Defensive.

Torwart/Abwehr: Die beiden Schnapper Jens Haarseim (neun Spiele) und Sven Freitag (fünf Einsätze) wechselten sich überwiegend ab und machten es nahezu gleich gut. 17 Gegentreffer - das ist ein Topwert! "In der Vorsaison haben wir über 50 Gegentore kassiert. Ich habe der Mannschaft gesagt, wenn sie sich weiter entwickelen will, dann müssen wir wesentlich besser verteidigen. Das haben wir geschafft", lobt der Coach. Die Umstellung von Dreier- auf Viererkette im Laufe der Hinserie hat dem Team gut getan, seither kann Außenverteidiger Dominick Lünemann seine Stärken im Spiel nach vorn noch besser ausspielen. 

Mittelfeld: "Wir haben richtig gute Jungs", sagt Möllers und meint damit bestimmt auch seinen Ballartisten Whitson Fereira dos Santos Filho. Aber auch Neuzugang Joe Breloh hat sich prima eingefügt und direkt eine Führungsrolle eingenommen. Fabian Vogt bestritt zwar nur acht Spiele, ist als Abräumer aber ebenfalls besonders wichtig. Wichtig ist Möllers vor allem, dass die Truppe aus einer festen Grundordnung und mit klarer spielerischer Linie agiert.

Sturm: 18 Tore in 14 Spielen, das ist für ein Topteam nicht allzu viel. "Dass wir daraus 22 Punkte gemacht haben, stimmt mich aber schon zufrieden", sagt Möllers. Genug Möglichkeiten habe sich seine Truppe schon herausgearbeitet. "Wir hätten mindestens zehn Tore mehr schießen können. Vielleicht haben die Jungs sich das für die Rückrunde aufgespart."

Hinrunden-Highlight: Der 3:1-Erfolg gegen den SC Altenrheine beendete Ende September den Negativ-Lauf der Herberner. Anschließend kassierte die Möllers-Elf in der Liga nur noch eine Niederlage. "Da haben wir alle Tugenden an den Tag gelegt, die in dieser Situation nötig waren." Abseits des Ligabetriebs war natürlich die Traumreise im Westfalenpokal und speziell das Viertelfinale gegen Titelverteidiger SV Rödinghausen (0:5) unvergesslich. "Dass wir es da geschafft haben, die zweite Halbzeit gegen einen ambitionierten Regionalligisten auf Augenhöhe zu gestalten, war schon eine tolle Sache", lobt Möllers.

Fazit: Vieles ist so eingetreten, wie es Möllers zu Saisonbeginn prognostiziert hatte. Hätte sich sein Team nicht die kleine Schwächeperiode mit den Spitzenspiel-Pleiten gegen Werne (1:3), Kinderhaus (0:2) und Mesum (0:3) geleistet, wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen als der gute fünfte Platz, den das Team aktuell belegt.

Heimspiel-Prognose: Liebend gerne würden viele Herberner in der Rückserie die fünf Punkte Rückstand auf den Lokalrivalen aus Werne tilgen. Nur darauf zu schauen, ist Möllers aber zu billig. "Wenn wir eine ähnliche Serie hinlegen könnten wie Werne zu Saisonbeginn, das wäre schon schön." Ein bisschen weiter nach oben schafft es der SVH in der Tabelle noch, aber auf Platz drei ist Endstation. Trotzdem eine riesen Sache!

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen:

Vorbereitung: Herberns Coach Holgers Möllers sieht seine Mannschaft körperlich gut auf die Hinserie vorbereitet. "Entscheidend sind dann die ersten Spiele. Da kann die Vorbereitung absolut schei*e laufen. Gewinnst du die ersten Spiele, ist alles wieder gut", so Möllers.

Spielsystem: Ziel in Herbern ist es, die Anzahl der Gegentore zu mindern. "Über 50 Tore in der letzten Saison kann nicht unser Maßstab sein. Wir wollen kompakt verteidigen und unbequem für den Gegner sein. Nach vorne haben wir Qualität und sind flexibel", erläutert Möllers seinen Grundsatz für die neue Spielzeit.

Auftaktprogramm "Dorsten-Hardt am ersten Spieltag ist eine Wundertüte. Die haben einen gewissen Umbruch hinter sich. RW Deuten hingegen ist ein sehr attraktiver Aufsteiger. Dann sind wir schon zwei Wochen weiter und schauen mal, wo wir stehen."

Schlüsselspieler: Der Toptorschütze der letzten Saison ist mit Whitson geblieben. "Er hat in der vergangenen Saison 19 Tore geschossen, ist aber letzte Woche erst zum Training dazu gestoßen. Ihn müssen wir erstmal in eine körperlich gute Verfassung bekommen", so Möllers. Gleichzeitig sieht der Coach seine Mannschaft aber vor allem in der Breite sehr gut aufgestellt. "Wir haben viele Talente, die zu Schlüsselspielern werden können", freut sich der Übungsleiter über die Jungspunde in seiner Mannschaft. 

Saisonziel: Das gemeinsame Saisonziel soll am kommenden Freitag in einer Abschlussbesprechung definiert werden. Aber laut Möllers sollte es mindestens für die ersten sechs reichen. Gleichzeitig weiß er aber auch über die Stärke vieler anderer Mannschaften. Besonders Mesum, Roxel, Altenberge und Altenrheine sieht er auf einem ähnlichen Niveau wie seine Mannschaft. "Mit denen müssen wir uns um die Plätze streiten. Aber Platz eins ist sowieso reserviert." Damit kommt Möllers auch schon auf den Titelfavoriten zu sprechen.

Titelfavorit(en): Dieser sei laut Möllers ganz klar Kinderhaus: "Wenn die mit der Mannschaft nicht aufsteigen, wird was schief gelaufen sein.

Trainer: Holger Möllers (4. Saison)

Zugänge:
Dominick Lünemann (FC Nordkirchen)
Nika Amoev (SG Bockum-Hövel)
Philip Just (VfL Senden)
Robin Schmitt (eigene U19)
Maximilian Drews (eigene U19)
Jens Haarseim (BV Brambauer)
Nico Plechaty (Lüner SV)
Jan Hoenhorst (SV Rinkerode)

Abgänge:
Leo Fenker (tritt kürzer)
Oscar David Franco Cabrera (Spanien)
Simon Mors (FC Nordkirchen)
Ahmed Schett (USA)
Kilian Höring (eigene U23)
Jannik Närdemann (eigene U23)
Lars Bußkamp (Unbekannt)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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