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Nils Wiethölter (l.) entwischt Wernes Marvin Stöver in dieser Szene.

Mesumer Feuerwerk


Von Fabian Renger

(17.11.19) Wer schon einmal ein Heimspiel des SV Mesum gesehen hat, der weiß: Das Publikum dort ist nicht unbedingt bekannt für außerordentliche Ekstase. An diesem Nachmittag im November 2019 allerdings war das anders. Es gab mitunter Szenenapplaus. Da waren selbst die Verantwortlichen des SVM baff. Der gewann sein Heimspiel gegen den Werner SC locker-flockig mit 3:0 (1:0).

"Das war schon ein Feuerwerk", lobte selbst SVM-Sportleiter Michael Gordalla. Der hatte prächtige Laune am Sonntagabend: Die Mesumer Reserve holte nachmittags obendrein den Titel des Herbstmeisters in der Kreisliga A, am Dienstag wird über den Kunstrasenplatz seitens der Behörden entschieden, da hat der SVM seine Hausaufgaben eh schon längst erledigt und alle Parzellen verkauft, und als Sahne auf der Kirschtorte lieferte die Erste gegen den WSC im Liga-Knaller ordentlich ab. "Das war die beste Mannschaftsleistung von A bis Z", resümierte auch SVM-Teammanager Daniel Hallmann vollends beglückt.

Die Abwehr macht einen Bomben-Job

Vor allem die Abwehrleistung sei ein Statement gewesen. Mesum habe gar nichts zugelassen, meinte Hallmann. Allerdings profitierte Mesum durchaus auch von Wernes Pech: Top-Stürmer Daniel Durkalic musste ebenso früh verletzungsbedingt raus wie Teamkollege Henry Poggenpohl. Der SVM wollte derweil mit aller Macht, war richtig gallig. Und machte die Tore zu den besten Zeitpunkten. Jan Walbaum traf nach 29 Minuten. Tobias Göttlich flankte von links, Chris Strotmann legte ab, Walbaum schoss volley - mitten in den Giebel. Dolles Ding. In der zweiten Halbzeit, Mesum hatte weiterhin alles im Griff, erhöhte Kevin Grewe auf 2:0. Guido Göcke kam nach einem Eckstoß von der rechten Seite in der Mitte an die Murmel, Werne klärte, doch "Eule" Grewe spekulierte zum richtigen Zeitpunkt und schoss ein (59.).

Danach ließ Mesum kurzzeitig die Zügel schleifen. "Die einzige Phase im Spiel", so Hallmann. Allerdings: Wenig drauf netzten die Hausherren dennoch zum alles entscheidenden 3:0 ein. Einen Konter vollendete Nils Wiethölter sauber (65.). "Es hätte auch höher ausfallen können", sagte der Teammanager. "Es war auf jeden Fall ein hochverdienter Sieg!" Einen Debütanten gab's hinten raus übrigens auch noch. Nezugang Merlin Schütte spielte fünf Minuten. Er fügte sich gut ein. "Einer für die dynamischen Aktionen", beschrieb Hallmann. Mehr Minuten dürften künftig bestimmt folgen.

"Wir sind stolz!"

Gordalla war derweil richtig glücklich:"Wir schon stolz! Als nächstes wollen wir den Derby-Sieg gegen Altenrheine." Das Match steht am nächsten Wochenende an. Und danach geht's zum Ligagipfel gegen Kinderhaus. Die Westfalia ist zwar Herbstmeister, doch Gordalla stellte klar:"Die Jagd ist eröffnet!" Na denn: Das wird ein heißer Winter, wie es scheint. Mal sehen, welche Fangemeinde dann mehr zu applaudieren hat...

SV Mesum - Werner SC 3:0 (1:0)
1:0 Walbaum (28.), 2:0 Grewe (59.)
3:0 Wiethölter (65.).



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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