50:50 aber keine halbe Sache

Von Eva-Maria Landmesser

(08.12.19) Zum Abschluss der Hinrunde lieferten sich SV Eintracht Ahaus und SV Mesum ein klassisches „50:50“-Spiel. Das Verhältnis der Spielanteile wurde hälftig aufgeteilt und damit auch die Chance als Sieger vom Platz zu gehen.

Ärgerlich für Ahaus war in diesem Zusammenhang sicherlich der Umstand, dass den Gästen ein Treffer zuerkannt wurde, bei dem  - aus Sicht beider Mannschaften - der Ball wahrscheinlich nicht hinter die Torlinie kam. Am Ende waren jedoch alle Beteiligten mit einem Punkt zufrieden. „Wir können mit dem 1:1 leben und Mesum sowieso“, erklärte Eintrachts Trainer Frank Wegener.

Kaum Torraum-Szenen

Diese Genügsamkeit war aber vielleicht auch dem Spielverlauf geschuldet. In einer insgesamt sehr Torszenen armen Partie war es viel mehr das Gästeteam, das sich mit guten Aktionen und dicken Torchancen hervortat. Die Dickste gestaltete sich dabei so, dass Kevin Grewe sich bereits den Weg zum gegnerischen Tor gebahnt hatte, dann jedoch von der Ahauser Verteidigung gehalten wurde. Den anschließenden Freistoß von Ugur Birdir hielt Eintrachts Schnapper Hilmi Demirbas.

Spiel zu schnell gemacht 

Während die Mannschaften in der ersten Hälfte vornehmlich verteidigt hatten, starteten sie in die zweite Halbzeit mit offenem Visier. Dabei meinte es Mesums Torhüter Max Schmalz in der 57. Spielminute zu gut, als er mit einem Abwurf auf die linke Seite das Spiel schnell machen wollte. Hier landete das Leder nämlich bei Ahaus-Torjäger Maximilian Hinkelmann, der sich zum 1:0 dann nicht mehr lange bitten ließ. Die Gäste liefen dem Rückstand zwar hinterher, investierten dabei gleichwohl viel. „Unser Tor passte auch zum Spiel“, fand Mesums Coach Marcel Langenstroer. Schon der erste Versuch von Dominic Schmidt wurde von der Torlinie gekratzt und auch der zweite war diesbezüglich umstritten. Doch der Linienrichter entschied auf Tor. Selbst ohne Videobeweis endete die Begegnung - wie bereits erwähnt - versöhnlich. Da lob noch einer die Technik