Landesliga 4
SV Eintracht Ahaus
Vorbereitung: Als durchwachsen betitelt Trainer Frank Wegener die Vorbereitung. Nach dem mittelschweren Umbruch müssten sich die Jungs noch weiterhin finden, Laufwege müssen noch verinnerlicht werden. "Die Ergebnisse interessieren mich nicht", stellt der Coach klar. Sonst würde es ihm auch schlecht gehen. Zwei Siege sowie ein Remis stehen fünf Pleiten gegenüber. Zuletzt ein 0:1 gegen die Zwote der SpVgg Vreden. Meh. "Das Mannschaftsgefüge passt", hat Wegener aber schon jetzt entdeckt. Nicht gänzlich unwichtig als Erkenntnis vor der Saison.
Spielsystem: Apropos Gefüge. "Wir haben viel probiert", berichtet Wegener. Vieles habe funktioniert, vieles aber auch nicht. Zahlenreihen seien für ihn jetzt keine lebenswichtigen Inhalte. Gegen den Ball sollten sich seine Männer zwar schon an diverse taktische Grundvorgaben halten, mit dem Ball hätten sie schon fast so etwas wie Narrenfreiheit, sagt der Boss. Der abermals klarstellt:"Es geht in diesem Jahr nur über die Geschlossenheit und funktioniert nur, wenn alle funktionieren und die Grundtugenden Laufbereitschaft und die Einstellung passen." Und da sind wir wieder beim Gefüge, was in den Augen Wegeners schon jetzt besser zu sein scheint als im Vorjahr.
Auftaktprogramm: Dass es direkt nach Roxel geht? Eher uncool. "Eintracht und Roxel - das passt nicht", sagt Wegener. Im Anschluss kommt der starke Aufsteiger aus Drensteinfurt, danach führt das Ahaus-Navi nach Herbern. Nach drei Spieltagen könnte sich die erste Tendenz abzeichnen, wohin die Eintracht-Reise führt.
Schlüsselspieler: Wie gesagt: Die Eintracht will sich als Einheit zeigen. Die Kapitänsfrage ist noch nicht offen, im Vorjahr hatte Timo Brillert die Binde inne. Sicherlich eine Führungskraft ist zweifelsfrei Cihan Bolat als erfahrener spieleender Co-Trainer. Aber ein Bolat alleine macht definitiv auch noch keinen Sommer.
Saisonziel: "Eine ordentliche Landesliga-Saison", will der Übungsleiter mit seiner Elf hinter sich bringen. Möglichst mit einer besseren Platzierung als im Vorjahr. Da war es Rang 12.
Titelfavorit(en): Bönen und Herbern fallen Wegener hier ein. Aber auch der SV Dorsten-Hardt habe durchaus eine schlagfertige Mannschaft beisammen. "Ob es für ganz oben reicht, weiß ich nicht. Aber sie werden eine ordentliche Rolle spielen", meint der Coach.
Trainer: Frank Wegener (2. Saison)
Zugänge:
Cihan Bolat (SpVgg Vreden)
Jan Kröger (SG Coesfeld)
Niclas Dormayer
Jens Büsker (beide SuS Stadtlohn)
Till Dresemann (SuS Legden)
Nico Schemmick (Eintracht Stadtlohn)
Simon Lovermann (FSV Ochtrup)
Jannes Brüning (A-Jugend SpVgg Vreden)
Abgänge:
Lennart Varwick (FC Büderich)
Maximilian Hinkelmann (SpVgg Vreden)
Kai Erning (FC Vreden)
Christopher Ransmann (FSV Ochtrup)
Christian Teriet (Pausiert)
Esad Dayan (TSV Ahaus)