Landesliga 4
Der TuS bleibt im Flow
Von Jakob Schulze Pals
(04.10.20) Der TuS Altenberge hat seine Ansprüche in der Landesliga mit einem durchaus verdienten 2:0(1:0)-Auswärtssieg bei Westfalia Gemen untermauert. Mit dem dritten Erfolg aus den vergangenen vier Ligapartien stehen die Altenberger nun mit zehn Zählern auf Rang zwei. TuS-Trainer Andre Rodine zeigte sich nach Spielschluss von der Leistung seiner Schützlinge angetan, auch wenn zu oft die Durchschlagskraft im letzten Angriffsdrittel fehlte.
Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit die überlegene, die fußballerisch bessere Mannschaft. Das Problem: Altenberge schaffte es nicht, sich ernstzunehmende Torchancen zu erarbeiten. Zwei Torabschlüsse konnte der TuS verzeichnen, so richtig in Verlegenheit brachte dies das Gemener Defensiv-Bollwerk damit allerdings nicht. Kurz vor der Pause hatte zudem die Westfalia ihre besten Minuten der ersten Halbzeit. Gemen operierte überwiegend mit langen Bällen und konnte sich ab der 35. Minute zusehends besser befreien und kam zu Möglichkeiten. Genau in diese Phase hinein traf Altenberge dann jedoch zur Führung. Eine Hereingabe von Christian Hölker verlängerte Kevin Behn mit dem Kopf, ehe Jakob Schlatt das Leder aus 16 Metern in die Maschen setzte (45.). „Das war natürlich so kurz vor der Pause das Beste, das uns hätte passieren können“, frohlockte Rodine in der Nachbetrachtung.
Köhler im zweiten Versuch
Nach dem Pausentee ließen die Gäste die Zügel erneut ein wenig schleifen. Gemen startete besser in Durchgang zwei, TuS-Keeper Jan Winter war allerdings zweimal zur Stelle. Im weiteren Verlauf der Partie übernahm der TuS aber auch in Halbzeit zwei wieder das Kommando. Finn Köhler scheiterte allerdings frei vor Westfalia-Keeper Sven Schneider. Die Führung schien zu keiner Zeit wirklich in Gefahr zu sein. Die Viererkette des TuS war sehr stabil und ließ gar nichts mehr zu.
In der Schlussphase sorgten die Gäste dann für die Entscheidung. Jakob Schlatt spielte einen herausragenden Diagonalball hinter die Kette auf den eingelaufenen Finn Köhler. Dieser machte es diesmal besser, blieb vor dem Tor cool und schob das Leder zum 2:0-Endstand ins Netz (81.). „In meinen Augen ein verdienter Sieg. Wir mussten lange dafür arbeiten, es war kein einfaches Spiel. Wir hatten allerdings die besseren Torchancen und die deutlich reifere Spielanlage. Die drei Punkte gehen in Ordnung“, fasste Rodine das Spiel zusammen.
Westfalia Gemen – TuS Altenberge 0:2 (0:1)
0:1 Schlatt (45.), 0:2 Köhler (81.)