Landesliga 4
TuS Altenberge
Fazit Hinrunde: Ein dickes fettes Lob geht an die Jungs von Freddy ten Voorde und Dominik Adler, ohne die Altenberges Erstvertretung ordentlich aufgeschmissen gewesen wäre. "Ohne die Unterstützung aus der Zweiten hätten wir keine zwei Spiele machen können. Angesichts der Voraussetzungen haben wir das Mögliche rausgeholt. Wer aber mit der Hinserie zufrieden ist, ist beim TuS fehl am Platz", bringt es Trainer André Rodine auf den Punkt. Spielerisch konnte seine Truppe zwar auch mit einigen von oben mithalten, punktetechnisch sprang insgesamt bisher aber zu wenig raus. Nach nur zwanzig Zählern steht Altenberge daher unter Zugzwang, in der Rückrunde zu liefern.
Vorbereitung: Dafür, dass es um den großen Berg gerade mächtig windet, ging die TuS-Testphase doch recht besonnen von statten. Vier ihrer fünf Vorbereitungsspiele entschied Altenberge für sich. Neben Bösensell (6:0), Viktioria Georgsmarienhütte (4:3) und Ibbenbüren (3:2) pinnte die Rodine-Elf obendrein den 1. FC Gievenbeck (1:0). Respekt! Irgendwann kam aber der Knick und Altenberge ließ Power auf der Platte vermissen. Zerschlagen wurde das gute Gefühl vom 0:3 (0:1) gegen Herbern. Gern wäre Rodine mit etwas Zählbarem gestartet: "Das war ein enttäuschender Schlag in die Fresse. Es wäre so wichtig und aufgrund der guten Vorbereitung auch machbar gewesen."
Personal: Bei Asdren Haliti zwickt's in 'nem Muskel. In Hälfte eins gegen Herbern traten seine Beschwerden wieder auf. Ansonsten schöpft Rodine tatsächlich aus den Vollen und hofft, dass nun der Schalter umgelegt wird: "So scheiße es gegen Herbern auch war, so förderlich kann es auch sein, dass dadurch für Klarheit in der Birne gesorgt wird. Ich bin absolut überzeugt, dass wir es in den Knochen haben."
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die Intensität aus den Tests dürfe Rodines Truppe gern auf den Platz übertragen. Durchaus fokussierter darf es laut ihm von statten gehen: "Es steht und fällt damit, wie konzentriert die Jungs auf die Platte gehen. Es ist keine Frage des Systems, sondern vielmehr der Einstellung, wie wir in die Spiele gehen."
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Mit Bönen, Bockum-Hövel und Roxel versucht gleich die Top-Drei, Altenberge zu besteigen. Gern dürfen sich für den TuS die Leistungen gegen die beiden Letztgenannten wiederholen. Diesmal aber mit etwas Zählbarem, um für den Klassenkampf früh das nötige Selbstvertrauen zu tanken.
Saisonziel: Hier redet Rodine nicht groß um den heißen Brei. Der Klassenerhalt solle her und möglichst schnell der Schritt Richtung Mittelfeld gemacht werden. Bei fünfzig Punkten setzt der TuS seinen Marker und möchte damit zehn Punkte mehr als noch in der Hinrunde einheimsen.
Heimspiel-Prognose: Den Altenbergern steht ein Umbruch bevor. Sie befinden sich in der Schwebe und wissen nicht, ob sie in der kommenden Saison überhaupt in der Landesliga an den Start gehen werden. Gewinnen sie dem nun aber etwas Gutes ab, kann es bei Rodines Elf etwas freisetzen, das sie in ihrer Konstellation ein letztes Mal über sich hinauswachsen lässt. Sportlich würde der TuS damit die Klasse halten!