Altenrheines Spiegelbild der Rückrunde
Von Jakob Schulze Pals
(29.05.22) Nein, übermäßig viel wollte Altenrheines Trainer Marc Wiethölter zum letzten Auftritt seiner Mannschaft nicht mehr sagen. Wer kann es ihm verdanken? Am Schürweg war nach Abpfiff der feucht-fröhliche Saisonabschluss schnell in vollem Gange. Die abschließende 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den Werner SC tat da nicht mehr wirklich weh. Der SCA hat nach einer komplizierten Saison schließlich souverän die Klasse gehalten.
Ein bisschen in die Analyse ging Wiethölter dann aber doch. „Ich bin mit dem Spiel natürlich nicht super zufrieden. Es war irgendwie ein Spiegelbild unserer Rückrunde. Wir hatten oft Partien dabei, die wir nicht hätten verlieren müssen. Heute war es sicherlich ähnlich.“ Bereits nach fünf Minuten hatten die Hausherren schon zwei dicke Chancen auf dem Zettel stehen. Das Tor erzielte in Spielminute dann aber Finn Drücker – spielberechtigt für den WSC.
„Werne hat kein schlechtes Spiel gemacht. Trotzdem haben wir sie über die gesamte Spieldauer kontrolliert. Wir waren immer gefährlich und hatten auch im zweiten Durchgang gute Möglichkeiten,“ betonte Wiethölter. Auch in diesem schlug jedoch der Gast zuerst zu. Colin Lachowicz brachte den WSC gut fünfzehn Minuten vor Schluss endgültig auf die Siegerstraße. Der Anschlusstreffer durch Vadim Schmidt vom Punkt kam zu spät. „Es ist halt bitter. Wir betreiben sehr viel Aufwand und generieren dafür zu wenig Ertrag,“ konstatierte der SCA-Coach. Nun, erstmal können sie am Kanal jetzt die Füße hochlegen.
SC Altenrheine – Werner SC 1:2 (0:1)
0:1 Drücker (9.), 0:2 Lachowicz (72.),
1:2 Schmidt (82./FE)