Ein "spannendes" 0:0
Von Fabian Renger
(31.03.22) Bei einem 0:0 stellen wir ja oft die selben Fragen: War's ein 0:0 der besseren oder schlechteren Sorte? Auch André Rodine, Trainer des TuS Altenberge, stellten wir diese Klassikerfrage nach dem Match beim SV Dorsten-Hardt. "Es war ein spannendes", meinte er dann. Na: Immerhin! Es gab bei beiden Parteien ein aber ein Problem. Und für den TuS eine durchaus nicht unwichtige Erkenntnis.
"Wir haben gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, immer noch Fußball zu spielen", spielte Rodine aufs vergangene Match an. Das hatten die Altenberger ja mit 0:6 in Werne verloren. Davon war diesmal nichts (mehr) zu spüren. "Wir nehmen den Punkt sehr, sehr gerne mit", so Rodine. Hörbar erleichtert. Hinten raus hatte man beiden Teams angemerkt, dass sie sich in der zweiten englischen Woche hintereinander befanden - sprich: Die Körner gingen flöten. Menschlich.
Vorher gab's auf beiden Seiten tatsächlich ein bisschen was zu sehen. "Ich glaube, dass das Spiel okay war. Es ging gut hin und her, aber irgendwie wollte das Ding nicht rein", berichete Rodine. Die größten Gelegenheiten gab's für beide Mannschaften jeweils kurz nach dem Seitenwechsel. Der TuS spielte dabei eine Überzahlsituation nicht gut zu Ende, als Steffen Exner sich beim Abspiel für die wohl falsche Seite entschieden hatte. Finn Köhler konnte das Zuspiel nicht mehr verwerten. Dorsten traf einmal ins Netz, nur Schiri Christoph Michels hatte etwas dagegen - Abseits.
Am Sonntag geht's für weiter. Dorsten reist gen Bockum-Hövel, Altenberge bekommt Besuch vom Schlusslicht aus Wiescherhöfen. Pausiert wird daher nicht im Hügeldorf. Eine Stunde Regeneration kündigte Rodine an.
SV Dorsten-Hardt - TuS Altenberge 0:0