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Landesliga 4

André Hippers bricht seine Zelte nach dieser Saison als Trainer beim FC Epe ab.

"Unumgänglich, aber natürlich äußerst schade"


Von Malte Greshake

(27.10.22) Das kommt dann doch ein wenig überraschend: Nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison läuft es beim FC Epe gerade auch in der Landesliga richtig überragend. Nach elf Spieltagen steht der Neuling mit 20 Punkte auf Platz fünf - nur einen Zähler hinter Primus SG Bockum-Hövel. Am heutigen Donnerstag verkündete der Verein dann allerdings, dass Spielertrainer André Hippers und auch sein Kompagnon Jens Niehues nach dieser Saison die Erste des Vereins nicht mehr coachen werden. Niehues schloss sich erst zu Beginn dieser Spielzeit dem FC Epe an. André Hippers ist mittlerweile schon seit fast dreieinhalb Spielertrainer in den Bülten.

Laut Epes Sportlichem Leiter, Sven Terglane, zwingen Hippers private und berufliche Gründe dazu, sein Amt nach der Saison aufzugeben. "Das war somit leider unumgänglich, aber ist natürlich äußerst schade für uns, weil es mit André super gepasst hat", erklärt er. Darauf, was diese Gründe seien, wollte der Sportleiter nicht eingehen. "Es gibt eben die Dinge, die wichtiger sind als der Fußball", so Terglane. "Und dieser Fall ist nun eingetroffen. Da müssen wir jetzt durch." 

Hippers: "Ich kann mir keinen besseren Verein vorstellen"

Hippers selbst durchlebte in den vergangenen zwei Wochen, seit er dem Verein seine Entscheidung mittgeteilt hatte, eine hochemotionale Zeit. Nicht nur, weil es nach den wahnsinnigen "Last-Minute-Siegen" zuletzt gegen die SpVg Beckum (3:2) und VfL Senden (5:4) so verrückt zur Sache ging, sondern auch, weil ihm der Verein in den vergangenen Jahren so ans Herz gewachsen sei: "Ich kann mir keinen besseren Verein vorstellen", sagt Hippers. "Aber die Prioritäten sind als Familienvater mittlerweile andere und meine private Situation hat sich verändert. Trotzdem war es aber eben so schwierig, es der Mannschaft mitzuteilen."

Besonders der Aufwand, den er mittlerweile als Landesliga-Trainer aufbringen muss, lasse sich mit seiner beruflichen Situation nicht mehr vereinen. "Das ist ja nicht nur das Training. Auch beim Drumherum muss man an alles denken, Infos sammeln oder sich auf kommende Gegner vorbereiten", erklärt Hippers. "Da kann man nicht mal eben nur auf sich selbst gucken. Das reicht dann nicht." Und damit der Verein nun eben frühzeitig planen kann, hat er vor zwei Wochen reinen Tisch gemacht. Ob Hippers in Zukunft noch einmal als Trainer einsteigen will, lässt er sich zunächst offen. "Ich fühle mich noch gut, aber dafür habe ich gerade noch keinen Kopf", merkt er an.

Für Niehues ist die Grundlage nicht mehr vorhanden

Seinem Trainerkollegen Niehues wurde indes vom Verein zwar angeboten, die erste Mannschaft als alleiniger Chefcoach zu übernehmen, dieser lehnte jedoch ab. "Ich bin nach Epe gegangen, um in der Kombi mit André etwas aufzubauen", sagt Niehues. "Und ich hätte mit ihm zusammen auch weitergemacht. Weil es nun allerdings alternativlos für André ist, habe ich für mich entschieden, konsequent zu bleiben. Das liegt nicht am Verein, an den Spielern oder irgendetwas anderem. Für mich war nur immer der Ursprung der Idee, mit André zusammenzuarbeiten." Grundsätzlich könne sich Niehues nach der Saison aber vorstellen, woanders wieder als Trainer zu arbeiten. "Wenn das drumherum passt und ich ein gutes Gefühl habe", fügt er hinzu.

Terglane muss sich nun eben auf die Suche nach einem neuen Trainerteam begeben. Im besten Fall soll es wieder ein Duo aus einem Spielertrainer und einem Coach an der Seitenlinie werden. "Wir führen jetzt Gespräche und hoffen, dass wir im Dezember etwas verkünden können",  erläutert Terglane. "Ob diejenigen schon zusammengearbeitet haben, spielt keine Rolle." 

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