Landesliga 4
Sendens Kader steht
Von Malte Greshake
(28.03.23) In der Liga kämpft der VfL Senden derzeit noch um den Klassenerhalt. Unabhängig davon müssen sich die Vereinsverantwortlichen natürlich darum kümmern, dass Chefcoach Rabah Abed auch in der kommenden Saison einen schlagkräftigen Kader zur Verfügung hat. Egal in welcher Liga der VfL dann an den Start geht. Und in dieser Hinsicht gibt es nun Neuigkeiten aus Senden: Neben etlichen Zusagen aus dem derzeitigen Kader präsentiert der Verein einen externen Sommerneuzugang. Von Union Lüdinghausen (Kreisliga A2 Ahaus-Coesfeld) kommt Jean Emmanuel Itoua.
"Das ist ein junger Kerl, der viel mitbringt", freut sich Sendens Sportlicher Leiter Taylan Berik. Itoua sei grundsätzlich als defensiver Mittelfeldspieler eingeplant. Der 20-Jährige könne allerdings auch auf der offensiven Außenbahn eingesetzt werden. Eine vielseitiger Spieler also. "Zum einen bringt Jean schon eine gewissen Ruhe und Abgeklärtheit am Ball mit", erklärt Berik weiterhin. "Zum anderen geht er aggressiv in die Zweikämpfe. Daneben ist er ein super Typ, der weiß, was er will. Er passt perfekt in die Truppe rein."
Nur drei Fragezeichen
Abgesehen von dieser Verpflichtung sei die Kaderplanung in Senden beinahe abgeschlossen. Mit Schnapper Leon Friedrich, den es im Sommer zu Concordia Albachten zieht, steht bisher ein Abgang fest. Nur der Verbleib von Sefai Colak, Joshua Dabrowski und Philipp Wilbers sei noch mit einem Fragezeichen versehen. Ansonsten haben sämtliche Spieler - darunter Leistungsträger wie Jürgen Sinev, Ali Shinawi oder Lucas Morzonek - ihre Zusage geben. Trotz der angespannten sportlichen Situation. "Deswegen freut es uns, dass wir alle zusammenbehalten", sagt Berik. "Das zeigt auch, dass die Spieler sich wohl fühlen."
Komplettiert wird der Kader dann im Sommer mit Nachwuchskräften aus der eigenen A-Jugend. Jermaine Jeyanthira, Leon Skegro und Niklas Beilcke dürfen sich in der Ersten beweisen. "Unter Umständen greifen wir noch auf die zweite Mannschaft zurück, ansonsten ist der Kader aber voll", so Berik. "Jetzt wäre es nur noch gut, wenn in der Liga ein paar Punkte dazukommen." Dort ist die Lage für den VfL in der engen Tabelle schließlich noch alles andere als aussichtslos: Nur zwei Punkte sind die Sendener zurzeit von dem ersten Nichtabstiegplatz entfernt.