Landesliga 4
Vorwärts Wettringen
Fazit Hinrunde: Mit der bisherigen Punkteausbeute ist Patrick Wensing ziemlich einverstanden. "Mit 25 Punkten kannst du in der engen Liga mehr als zufrieden sein", hält er fest. Nach einem starken Saisonstart durchlebten der Coach und sein Team zunächst ein Schwächephase. "Da hatten wir zu viele Unentschieden drin, von denen wir ein paar für uns hätten entscheiden müssen", so Wensing. Vor der Winterpause zogen die Wettringer dann aber noch einmal an und holten aus vier Begegnung ordentliche sieben Zähler. Somit heißt das derzeit Platz sieben.
Vorbereitung: Wettringen ist zur Abwechslung mal eine Mannschaft, die alle geplanten Testspiele absolvieren konnte. Ganze fünf waren das an der Zahl. "Aufgrund von Verletzungen und Krankheit mussten wir da allerdings immer mit einer dezimierten Truppe spielen", berichtet Wensing. "So haben dieselben Spieler viele Minuten gesammelt und wir konnten die Belastung nicht ganz so gut verteilen." Von den Ergebnissen her hatten sich die Wettringer auch etwas anderes vorgestellt. Der letzte Test ging am vergangenen Wochenende gegen den FC Schüttorf mit 1:7 verloren. "Aber es ist und bleibt eine Vorbereitung. Deswegen freuen wir uns, dass jetzt auch wieder losgeht", so der Coach.
Personal: In Sachen Verletzungen wurden die Wettringer bereits in der Hinrunde wahrlich nicht geschont. Thomas Hils hat sich nun nach seiner schweren Knöchelverletzung einer geplanten Operation unterzogen, um sich die Metallplatten entfernen zu lassen. Jannik Ruhkamp verletzte sich im Test gegen den 1. FC Gievenbeck am Oberschenkel und fällt vorerst aus. Auch Felix Bußmann setzt wegen anhaltender Oberschenkelbeschwerden bis aufs Weitere aus. Luis Weßeling ließ sich vor dem Jahreswechsel am Knie operieren. Nils Bussmann ist zumindest nach seiner Gesichtsverletzung mit einer Maske wieder am Start. Martin Heckmann verließ Wettringen gen Germania Hauenhorst. In den ersten Testspielen ging's für Wensing nur mit Verstärkung aus der eigenen zweiten Mannschaft.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Wensings Schützlinge sollen vor der gegnerischen Bude kaltschnäuziger werden. "Gleichzeitig wollen wir versuchen, häufiger hinten die Null zu halten", fügt Wensing hinzu. "Die ganze Truppe muss Bock haben, gegen den Ball zu arbeiten und das Tor zu verteidigen." Mit dieser Herangehensweise können die Wettringer dann auch knappere Spiele für sich entscheiden.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Das, was Vorwärts Wettringen auf und neben dem Platz ausmacht, braucht es auch in der Restsaison. "Das ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit, mit der wir auch gegen richtig gute Truppe für Punkte in Frage kommen", so Wensing. "Auch die Jungs, die vermeintlich hinten dran sind, hauen sich immer rein. Das macht uns stark."
Saisonziel: In der engen Liga gibt es auch für Vorwärts nur ein Ziel. "Wir wollen weiter geschlossen als Mannschaft auftreten und diese schwierige Saison mit fünf Absteigern erfolgreich beenden", sagt Wensing. Und hebt warnend den Finger. "Die Liga ist und bleibt eine Wundertüte. Auch in der Rückrunde ist viel von der Tagesform abhängig."
Heimspiel-Prognose: Vorwärts schafft es durchgehend, den Abstand zur roten Zone zu wahren. Vor allem Florian Kappelhoff-Rickert spielt eine starke Rückrunde und mit der Hilfe seiner Tore machen die Wettringer den Nicht-Abstieg frühzeitig klar.