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Landesliga 4

"Das war einfach verrückt"


Von Malte Greshake

(16.10.22) "Das war einfach verrückt", sagte ein hörbar angeschlagener Rabah Abed nach dieser Begegnung. "Nach so vielen Jahren erlebst du im Fußball immer wieder etwas Neues." Denn was sich am Sonntagnachmittag in der Schlussphase des Spiels zwischen dem VfL Senden und Viktoria Heiden abgespielt hatte, war einfach purer Wahnsinn. Bis zur 90. Minute sah der VfL erst wieder der Sieger aus, gab dann in der Nachspielzeit das Spiel aus der Hand, rettete sich danach aber doch noch durch einen Treffer von Eric Rottstegge eine 2:2 (0:0)-Punkteteilung.

Über das, was sich vorher auf dem Kunstrasen abgespielt hatte, brauchte man dabei auch gar nicht lange reden. Senden war von Beginn an engagiert in die Partie gegangen und hatte leichte Feldvorteile besessen. In der 71. Spielminute gingen die Sendener dann durch einen Treffer von Bruno Geister in Führung und belohnten sich damit für ihre konzentrierte Leistung. Weil die Hausherren es im Anschluss aber nicht schafften, den Sack zuzumachen, ließen sie Heiden bis zum Ende die Tür offen...

Castelle auf Rottstegge...

Und in der 90. Minute ertönte dann plötzlich ein Elfmeterpfiff. Lukas Gottwald hatte einen Heidener wohl im eigenen Sechzehner gefoult. Philip Stapel übernahm für die Gäste die Verantwortung und erzielte den späten Ausgleich. Allerdings war das erst der Anfang des Wahnsinns: Nur wenig später bekam Heiden einen Freistoß rund 25 Meter vor dem Sendener Kasten zugesprochen - und Niklas Möllmann ballerte das Ding von dort aus so dermaßen in den VfL-Knick, dass sogar Abed staunend bemerkte: "Den hätte nicht einmal Manuel Neuer gehalten."

Aber der Schlusspfiff war eben immer noch nicht ertönt. Die Gastgeber bekamen noch eine Chance, warfen alles nah vorne und nach einer Flanke bekam Tim Castelle am zweiten Pfosten den Ball, der überlegt auf Eric Rottstegge ablegte - 2:2 (90.+5)! "Eigentlich hast du das Spiel in der Hand, musst dir dann aber angucken, wie du nach zwei Standards auf einmal zurückliegst", resümierte Abed zum Schluss. Aber an diesem Abend gingen die Sendener eben nicht mit leeren Händen nach Hause "Weil wir immer aggressiv gegen den Ball gearbeitet und eben bis Schluss gekämpft haben", fügte ein stolzer Abed noch hinzu.

VfL Senden – Viktoria Heiden     2:2 (0:0)
1:0 Geister (71.), 1:1 Stapel (90./FE),
1:2 Möllmann (90.+4), Rottstegge (90.+5)



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