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Wettringens Torjäger Florian Kappelhoff-Rickert (r.) im Duell mit Eintrachts Marius Kleine Schonnefeld. Foto: Lehmann

Epker hält Wettringen in der Landesliga


Von Malte Greshake

(21.05.23) Im kommenden Sommer hängt Andre Epker, Keeper von Vorwärts Wettringen, seine Handschuhe an den Nagel. Vorher hatte er aber noch eine Mission: Mit seiner Mannschaft wollte Epker unbedingt die Klasse halten. Und beim 3:1 (1:1)-Sieg über Eintracht Ahaus sorgte der Torwart mit mehreren starken Paraden dafür, dass die Wettringer auch weiterhin Landesligist bleiben.

Kurz nach der Halbzeit und beim Stand von 1:1 tauchte Ahaus-Knipser Lennart Varwick gleich zweimal vor Epker auf. Vor dem Gang in die Kabine hatte Varwick den Vorwärts-Schnapper schon überwunden und zum Ausgleich getroffen (45.+1). Nun fand er in Epker aber seinen Meister. In gleich zwei Eins-gegen-Eins-Situationen blieb Wettringens Schlussmann schweine-cool. Und wenig später entschärfte er auch noch einen Schuss von Jonathan Noack. Einfach ein Teufelskerl.

Eine "brutal intensive" Saison

"Ahaus war auch nach der Halbzeit weiter heiß, die hatten nichts zu verschenken", hielt Vorwärts-Trainer Patrick Wensing später fest. "Ausschlaggebend waren dann Andres Paraden. Das kann man nicht anders sagen." Nachdem Kevin Behn im ersten Durchgang bereits für die Hausherren getroffen hatte (28.), sorgten der eingewechselte Felix Bußmann und Torsten Fiefhaus nach Epkers Glanztaten für den Dreier: Bußmann traf nach einem tiefen Ball von Max Feldhues per Lupfer (77.), bevor Fiefhaus kurz darauf aus zwölf Meter zuschlug (83.). Die personell geschwächten Ahauser fanden darauf keine Antwort mehr. 

Obwohl der BSV Roxel parallel sein eigenes Spiel gewann, reichte den Wettringern der Vorsprung von vier Punkten, um einen Spieltag vor dem Saisonende die Klasse zu halten. "Wir haben eine gute Hinrunde gespielt und haben vor allem nicht verkehrt verteidigt", resümierte Wensing. "Aber insgesamt haben wir uns zu viel auf den Toren von Florian Kappelhoff-Rickert ausgeruht. Wir brauchen einfach einen weiteren zuverlässigen Stürmer als Back-Up. Die Chancen waren da - wir haben nur zu wenig Tore geschossen." Bei dann fünf Absteigern sprach Wensing von einer "brutal intensiven" Saison. "Ich weiß nicht, ob ich das in einer solchen Konstellation noch einmal mitmachen kann", so der Trainer. "Am Ende ist jetzt richtig viel von uns abgefallen."

Und die Ahauser? "Bei uns ist die Luft raus", meinte Frank Wegener nach zuletzt nur einem Sieg aus vier Spielen. "Den von unten haben wir alle die Punkte geschenkt. Im Spiel heute haben wir noch einmal alles versucht. Wenn du die Dinger aber nicht machst, darfst du dich hinterher nicht beschweren." Dazu kommt noch, dass sich Till Dresemann im Abschlusstraining am Freitag einen Kreuzbandriss zugezogen hat. "Ich könnte ins Essen kotzen", haderte Wegener - und fügte abschließend hinzu: "In der Vorbereitung müssen wir aus unserer Wohlfühlzone raus und uns anders aufstellen."

Vorwärts Wettringen - Eintracht Ahaus     3:1 (1:1)
1:0 Behn (28.), 1:1 Varwick (45.+1),
2:1 Bußmann (77.), 3:1 Fiefhaus (83.)



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