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Landesliga 4

Sendener Wurm und Nieweler-Kunst


Von Jakob Schulze Pals

(25.09.22) Das 4:2 (2:1) zwischen dem SuS Neuenkirchen und dem VfL Senden war eine Partie für den Zuschauer. Ein Platzverweis, ein Traumtor, zwei Mannschaften, die gewinnen wollten und Tore satt. Fußballherz, was willst du mehr? Nicht umsonst befand Neuenkirchens Trainer Tobias Wehmschulte nach dem Schlusspfiff: "Wir sind total glücklich über den Sieg, weil wir wussten, dass Senden viel stärker ist, als es die Tabelle darstellt. Die haben richtig gute Jungs dabei." Und diese Jungs brachten das auch beim SuS auf die Koppel. Jedoch ohne Ertrag, weshalb VfL-Coach Rabah Abed feststellte: "Es ist einfach der Wurm drin bei uns. Wir haben nicht das nötige Spielglück." 

Aber der Reihe nach. Beide Teams legten los wie die Feuerwehr. Nicht mal 120 Sekunden waren auf dem Tacho, da lag das Leder schon im Netz der Gäste. Ein Klärungsversuch von VfL-Schlussmann Johannes Brückner schlug fehl, was Johannes Bömer zu nutzen wusste und den Ball aus 35 Metern und äußerst spitzem Winkel in den verwaisten Kasten unterbrachte (2.). Doch Senden zeigte sich unbeeindruckt. Neuenkirchener Fehlpass im eigenen Aufbauspiel, Jürgen Sinev schnappte sich den Ball, gab weiter zu Bruno Geister. Der glich aus (4.). In der Folge blieb Senden gefährlicher, hatte mehr Spielanteile. Sinev setzte das Leder knapp am Pfosten vorbei. 

Das Tor aber machten die Hausherren. Nach einem Zuspiel von Felix Wiggers setzte sich Linus Groeger gegen zwei Sendener Verteidiger durch und überwand auch noch Keeper Brückner – 2:1, ein super Tor (22.). Viel mehr passierte in Halbzeit eins eigentlich gar nicht mehr. Achja! Bei einer kuriosen Situation rutschte Neuenkirchens Bömer kurz vor der Pause aus und spielte den Ball dabei mit der Hand. Da Sinev andernfalls wohl durch gewesen wäre, zückte Schiedsrichter Frederik Wübbelt daher glatt Rot. 

Bedeutete für den SuS: Eine ganze Halbzeit in Unterzahl. Wehmschulte ließ fortan im 5-3-1 spielen, machte das Zentrum dicht und setzte auf lange Bälle. Und wie das funktionierte! Erst erhöhte erneut Groeger aus zwanzig Metern auf 3:1 (53.). Dann sorgte der bärenstarke Malte Nieweler für die Aktion des Spiels. Einen langen Ball von SuS-Keeper Lukas Greiwe nahm er mit dem Rücken zum Tor in der Drehung an, ließ damit zwei Sendener Verteidiger stehen und konnte unbedrängt zum 4:1 einnetzen. "Ein überragendes Tor,“ stellte auch Abed fest. Senden gelang derweil wenig. "Ich glaube, wir hätten auch gegen acht Mann spielen können und hätten nicht gewonnen,“ so Abed. Das 4:2 durch den eingewechselten Sefai Colak war nur noch Makulatur.        

SuS Neuenkirchen – VfL Senden      4:2 (2:1)
1:0 Bömer (2.), 1:1 Colak (4.),
2:1 Groeger (22.), 3:1 Groeger (54.),
4:1 Nieweler (55.), 4:2 Colak (89.)
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Johannes Bömer (SuS Neuenkirchen) wegen Notbremse (45.+2).



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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