Landesliga 4
Petlach in neuer Funktion zurück beim SCA
Von Malte Greshake
(11.03.25) Der SC Altenrheine hat sein Trainerteam für die kommenden Saison noch einmal vergrößert. Kein Geringerer als Nick Petlach findet den Weg zurück zum Kanal. Rund viereinhalb Jahre hatte der Linksfuß für die Altenrheiner die Geschicke im offensiven Mittelfeld geleitet, ehe er zur Saison 2023/24 zu Nachbar SuS Neuenkirchen gewechselt war. Private Gründe zwingen den 30-Jährigen dazu, kürzerzutreten. Weswegen er beim SCA in den Staff vom künftigen Chefcoach Guido Göcke rücken wird. Ob er allerdings auch wie Mario Brinkmann die Rolle des spielenden Co-Trainers einnimmt, muss sich noch zeigen.
Zustande gekommen sei die Rückkehr dadurch, dass Petlach mittlerweile in Altenrheine familiär verwurzelt ist. "Sein Schwiegervater lebt hier und er baut nun selbst ein Haus in Altenrheine. Die kurzen Wege sind für ihn also ein ausschlaggebender Grund", berichtet SCA-Sportleiter André Wiesch. "Grundsätzlich hat er sich Neuenkirchen sehr wohl gefühlt. Den Aufwand der Westfalenliga kann er aufgrund von Familie und Job jedoch nicht mehr garantieren. Das war unser Glück und wir sind sehr froh über die Verpflichtung."
Mit einem hohen Erfahrungsschatz im Gepäck
Petlach kenne die Mannschaft natürlich noch bestens und hatte mit seiner linken Klebe auch dafür gesorgt, dass die Altenrheiner 2019 schließlich den Sprung in die Landesliga geschafft hatten. Mit Neuenkirchen ist der Spielmacher dann in seiner ersten Saison auch direkt Meister geworden. "Nick kann deswegen auf einen hohen Erfahrungsschatz hier im Kreis zurückgreifen", so Wiesch. "Er ist ehrgeizig und ordnet dem Fußball viel unter. In den Gesprächen mit Guido Göcke und Mario Brinkmann war alles auf einer Wellenlänge." Zusammen mit Alex Watta (Athletiktrainer) und Steffen Söndgen (Torwartrainer) hätten die Altenrheiner nun ein junges und ehrgeiziges Trainerteam zusammen.
Weil Petlach derzeit noch mit einer Entzündung im Knie zu kämpfen hat, stehe noch nicht fest, in welchem Rahmen er dem SCA ab dem Sommer auf dem Feld weiterhelfen wird. "Vorwiegend möchte Nick erst einmal als Co-Trainer arbeiten", erklärt Wiesch. "Wenn er sich gut fühlt und es auch körperlich hinhaut, will er wohl auch noch selbst spielen." Das Beispiel Maik Klostermann, ehemals Co-Trainer am Kanal, hätte gezeigt, wie wichtig es sein kann, einen erfahrenen Spieler in der Hinterhand zu haben. "Nick befindet sich gerade auf einem guten Weg und stand bei Neuenkirchen auch schon in Kader", so Wiesch abschließend. "Vielleicht kann er in der Rückrunde noch das eine oder andere Spiel machen. Und wir werden dann auch mit ihm als Spieler eine zusätzliche Komponente zu Verfügung haben."