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Landesliga 4

Vor seinem Abschied bei Vorwärts Wettringen will Patrick Wensing mit seiner Mannschaft noch den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen. Foto: Lehmann

Wensing verlässt Vorwärts Wettringen


von Malte Greshake

(02.12.24) Vorwärts Wettringen ohne Patrick Wensing an der Seitenlinie? Eigentlich unvorstellbar. Am Ende dieser Saison wird es aber dazu kommen. Nach acht Jahren ist für Wensing dann Schluss als Chefcoach bei seinem Heimatverein. Weil der 35-Jährige eine neue Herausforderung gefunden hat. Im Sommer zieht es ihn nämlich zum niedersächsischen Landesligisten FC Schüttorf 09.

"Ich hatte zuletzt wieder Anfragen von anderen Vereinen, die ich mir auch eigentlich immer anhöre", berichtet Wensing. Auch der SuS Neuenkirchen hatte bei ihm wohl angeklopft. "Von den Gesprächen in Schüttorf war ich dann richtig angetan. Ein anderes Bundesland, andere Plätze, neue Leute - nach der langen Zeit in Wettringen war der Zeitpunkt gekommen, etwas komplett anderes zu machen." Nur mit dem Fahrrad wird er nun wohl nicht mehr regelmäßig zum Platz fahren können. "Vielleicht aber mit dem E-Bike im Sommer", sagt Wensing mit einem Augenzwinkern. Knapp 16 Kilometer sind's von Wettringen bis Schüttorf. Auch die urige Ortschaft Ohne durchquert man bei der Fahrt. Sicherlich eine schöne Strecke.

Aus dem Dunstkreis Steinfurt herauskommen

Gleichwohl sich Wensing zuletzt eigentlich darauf eingestellt hatte, in Wettringen zu bleiben. "Wir haben schon angefangen, die neue Saison zu planen", sagt er. "Erst vor zwei Wochen kam die Anfrage aus Schüttorf. Aus dem Dunstkreis Steinfurt rauszukommen, hat mich dann sehr gereizt." Nach der langen Zeit in Wettringen wäre es für aber natürlich keine einfache Entscheidung gewesen, den Hut zu nehmen. "Für die Jungs ist aber vielleicht auch eine Win-Win-Situation", meint Wensing. "Der Klassiker: Dann bekommen sie auch mal eine andere Ansprache zu hören..."

Noch gibt es für Wensing und seine Mannschaft allerhand zu tun. In der Landesliga geht es für Vorwärts in dieser Saison nur noch um den Klassenerhalt. Immerhin: Mit dem 5:2-Sieg über Eintracht Coesfeld gaben die Wettringer die Rote Laterne am vergangenen Spieltag an ebenjenen Gegner ab. "Ich will die Mannschaft auf jeden Fall als Landesligist an meinen Nachfolger übergeben", so Wensing. "Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg."

Wellkamp: "... sonst ständen wir jetzt auch nicht da, wo wir gerade stehen"

Wettringens Sportleiter Frank Wellkamp muss nun also für die kommende Saison eine Planänderung vornehmen. "Wäre alles normal gelaufen, hätten wir mit Patrick natürlich gerne verlängert", erläutert er. "Mit der Mannschaft passt alles. Das war nicht das Problem. Er wollte einfach mal etwas Neues machen." Dass Vorwärts damit eine Persönlichkeit verliert, unterstreicht er aber auch. "Patrick kennt hier jeden und ist fachlich unumstritten", führt er aus. "Er hat die Jungs immer neu motiviert und stets neue Spieler ins Team eingebaut. Sonst ständen wir jetzt auch nicht da, wo wir gerade stehen. Uns war allerdings auch bewusst, dass die Zusammenarbeit irgendwann zu Ende gehen wird."

Die Suche nach einem Nachfolger für den ewigen Wensing hätte derweil selbstverständlich schon begonnen. "Wir vom Vorstand haben die Köpfe zusammengesteckt und mittlerweile eine Short List mit Namen erarbeitet", berichtet er. "Unsere Favoriten telefonieren wir jetzt ab und führen anschließend Gespräche." Und was sollte der neue Trainer von Vorwärts Wettringen mitbringen? "Er muss nicht unbedingt Wettringer sein", erklärt Wellkamp. "Aber er muss den Weg des Vereins mitgehen. Wir zahlen keine Gelder und setzen vor allem auf die Jugend. Auch das Miteinander muss passen. Vorwärts ist ein familiärer Verein, bei dem man nicht direkt nach dem Training abhaut." Und obwohl seit Wensings Entscheidung noch nicht viel Zeit vergangen ist, hofft der Sportliche Leiter, alsbald einen neuen Chefcoach vorzustellen.



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