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6:1: Ahaus nutzt das Derby gegen Epe als Therapiestunde


Von Malte Greshake

(17.11.24) Wusch. So kann man sich auch nach einer Negativserie zurückmelden. Eintracht Ahaus ging zuletzt dreimal in Folge als Verlierer vom Platz. Im Derby gegen den FC Epe wollten Frank Wegener und sein Team nun den Bock umstoßen - was in eindrucksvoller Manier gelang: Durch einen 6:1 (4:1)-Heimerfolg, bei dem Vierfachtorschütze Christopher Behrendt herausstach, eroberten sich die Ahauser den zweiten Tabellenplatz zurück. Und die Eperaner landeten so nach dem Pokalcoup unter der Woche über Oberligist SpVgg Vreden auf dem Boden der Tatsachen.

"Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet", sagte Wegener nach dem Abpfiff. "Natürlich hat bei Epe nach dem Pokalspiel vermutlich die Frische gefehlt. Aber die Jungs haben zuletzt unfassbar viel gearbeitet. Wir waren gallig, wach und wollten es einfach." Und ein frühes Tor hatte bei der Mission Befreiungsschlag auch geholfen: Bereits nach wenigen Minuten setzte Christopher Ransmann den gestarteten Behrendt ein, der die Ahaus in Führung ballerte (4.).

Cordes warnt vergeblich

Aus Sicht der Gäste war genau das passiert, wovor Chefcoach Ralf Cordes gewarnt hatte. "Ich habe energisch darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die ersten 30 Minuten voll da zu sein", bemerkte er. Nach vier Minuten wäre der Plan der Gäste aber schon über den Haufen geworfen gewesen. "Wir waren immer einen Schritt zu langsam und gedanklich hinterher", so der bediente Cordes. "Von der ersten bis zur letzten Minuten waren wir unterlegen. Eine schlechte Leistung."

Dass Amandip Singh nach dem frühen Schock im Nachsetzen den Ausgleich besorgte (14.), war für die Gäste nur ein Tropfen auf einem heißen Stein. Sicherheit gab das Cordes' Jungs nämlich überhaupt nicht. Eher im Gegenteil. Und die Ahauser entschieden bereits vor der Halbzeit die Begegnung. Erst köpfte der sträflich freigelassene Lennart Varwick bei einer Ecke von Bryan Reinfeld zum 2:1 ein (20.), kurz darauf braute Behrendt den Vorsprung aus (22.).

Behrendt bekommt nicht genug

Als der Eintracht-Knipser wenig später im gegnerischen Sechzehner zu Fall gebracht wurde, schnappte er sich höchstpersönlich den Ball und stellte per Strafstoß auf 4:1 (26.). Vor der Pause mussten die Ahauser trotzdem noch eine brenzlige Situation überstehen. Einen stark getretenen Freistoß von Ricardo Deiters fischte Schlussmann Rafael Romero Ponce aus seinem Winkel. "Das hätte das 2:4 sein können", gab Wegener zu bedenken. "Aber wir hatten an diesem Tag auch wieder das nötige Spielglück."

Nach dem Seitenwechsel gab es dann noch einmal ein kurzes Aufbäumen der Gäste. Diese Drangphase beendeten die Gastgeber jedoch mit einem weiteren Treffer sofort. Wieder war Varwick mit dem Kopf zur Stelle. Diesmal hatte Till Dresemann die Vorarbeit geliefert (49.). Bis zum Schlusspfiff war es dann nur noch ein Schaulaufen. Nur Behrendt hatte an diesem Tag wohl noch nicht genug gejubelt. Nach Pass von Simon Lovermann machte er seinen Sechserpack perfekt (90.).

Eintracht Ahaus - FC Epe     6:1 (4:1)
1:0 Behrendt (4.) 1:1 Singh (15.),
2:1 Varwick (20.), 3:1 Behrendt (22.),
4:1 Behrendt (26./FE), 5:1 Varwick (49.),
6:1 Berhendt (90.)



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