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Korsettstange bei SuS im defensiven Mittelfeld und einer der Pfeiler des Aufschwungs: Neuenkirchens Jörg Husmann (r.). Foto: Willi Kreyenkötter

Aufschwung statt Roter Laterne


Von Lutz Hackmann

(15.05.13) Trist sah es aus um SuS Neuenkirchen im Winter. Tabellenletzter in der Oberliga, lediglich 13 Zähler aus der Hinrunde waren arg mager, und dann verließ zum Jahreswechsel auch noch SuS-Trainer-Ikone Franz-Josef Reckels den Klub schweren Herzens in Richtung Bayern München. Dass sich zudem Kapitän Patrick Schultz und André Klostermann aus dem Waldstadion verabschiedeten, rückte da fast in den Hintergrund. Man konnte sich fragen: Wie will SuS angesichts dieser Hypotheken noch den anvisierten Klassenerhalt schaffen?

Die Antwort gaben der neue Chefcoach Tobias Wehmschulte und seine Kicker in der Rückserie. Die Neuenkirchener rollten das Feld von hinten auf, sind derzeit als sechstbeste Rückrundenmannschaft geführt – und bekommen nach menschlichem Ermessen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.

Doch wie kam es zu dieser Steigerung? Wie schafften es die Neuenkirchener, den Bock umzustoßen? „Uns war zwar zum einen klar, dass es in dieser Saison für uns schwierig werden würde, die Liga zu halten. Und wir haben – auch unter dieser Prämisse – einfach zu wenige Punkte gesammelt. Da fehlte es auch an Cleverness“, weiß Wehmschulte. Doch er zeigt auch die andere Seite der Medaille auf: „Trotzdem haben wir gesehen, dass wir spielerisch gar nicht so schlecht waren, wie es der Tabellenplatz aussagte. Daher haben wir die Ruhe behalten und mit Gelassenheit und Konzentration weiter gearbeitet und versucht, uns zu steigern.“

Mutiger - und "etwas offensiver"

Das ist mit Bravour gelungen. Unter Wehmschultes Regie wurde bei SuS mutiger gespielt, aber dennoch kompakt, zudem verteidigen und agieren die Neuenkirchener „etwas offensiver“, wie Wehmschulte es ausdrückt. So sind die Mannen vom Waldstadion nach vorne hin gefährlicher und durchschlagskräftiger geworden, während hinten die notwendige Sicherheit eingekehrt ist. Auch ein Verdienst von Max Mümken und Felix Fuchs. Ex-Preuße Mümken kehrte nach viermonatigem USA-Aufenthalt zurück, Fuchs kam im Winter vom niedersächsischen Oberligisten Holthausen-Biene und ist aus der Innenverteidigung nicht mehr wegzudenken. Mümken als rechter Verteidiger und sein linker Gegenpart Thomas Wessels befeuern nun die Außenbahnen, Wessels glänzte zuletzt gegen RW Ahlen sogar als Doppel-Torschütze. Mit den Korsettstangen Nico Haverkamp (Innenverteidiger), Jörg Husmann (defensives Mittelfeld) und Simon Brüning (Spielmacher) steht das Gerüst des SuS 2013.

Von Reckels gelernt

Sicher ist auch, dass der Aufschwung schon auch etwas mit Wehmschultes Handschrift zu tun hat, auch wenn dieser abwiegelt: „Ich mache eigentlich das, was ich als Co-Trainer von Franz-Josef gelernt habe!“ Mit dem Erfolg kam im Übrigen auch das Selbstvertrauen zurück ins Waldstadion. Der einstige Inhaber der Roten Laterne will nun mit einem einstelligen Tabellenplatz in die Sommerpause gehen. Und dafür ist SuS auf dem besten Weg…



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