FCG: „Bonne“ bald auf Stand-by, Dirksen ganz weg
Von Lutz Hackmann
(10.10.12) Oberligist 1. FC Gievenbeck schlägt sich als Aufsteiger wacker in der neuen Liga, doch in Kürze wird Trainer Maik Weßels mit zwei absoluten Leistungsträgern nicht mehr planen können: Kapitän Niklas Bonnekessel siedelt beruflich bedingt nach Düsseldorf um und Jonas Dirksen nimmt im fränkischen Würzburg ein Studium auf.
Bonnekessel, der in der Landeshauptstadt ein Referendariat absolviert, soll allerdings bis zur Winterpause „so gut es geht“, wie es FCG-Sportleiter Alexander Tehler formuliert, weiter mittun. „In der Rückrunde müssen wir dann schauen, wie es mit Bonne weitergeht“, so Tehler weiter. Eine Abmeldung des Kapitäns und Leitwolfs der Truppe steht nicht zur Debatte, allerdings ist klar, dass der verlässliche Sechser am Trainingsbetrieb in den nächsten Monaten kaum teilnehmen wird. Der 20-jährige Dirksen, der in der Aufstiegssaison auch aufgrund seiner Vielseitigkeit zum Stammspieler avancierte, tut dem FCG ebenfalls weh. Denn der Allrounder Dirksen kann auf allen Positionen spielen und ist bei Ausfällen anderer Stammakteure für die jeweilige Aufgabe meist erste Wahl als Back-up.
„Das ist fußballerisch und menschlich für uns ein Verlust“, findet Tehler. Dirksen wird nur noch zwei Partien für die Gievenbecker bestreiten können (Sinsen, Wattenscheid), danach ist für den Youngster Schluss. Wie man am Gievenbecker Weg in Zukunft die Kapitänsrolle besetzt, werden Weßels und Tehler in den kommenden Wochen entscheiden. Da die örtliche Veränderung bei Bonnekessel nicht überraschend kommt, hat man beim FCG bereits einen Pool von Führungsspielern wie etwa Nils Heubrock, Patrick Westphal oder Michael Fromme gebildet, aus dem aller Wahrscheinlichkeit der „Bonne“-Nachfolger rekrutiert werden wird.