Brechler scheut SuS-Konkurrenzkampf nicht
von Christian Lehmann
(18.07.14) Während viele seiner ehemaligen Kollegen in der Bezirks- oder Kreisliga untergekommen sind, stellt sich Preußen Borghorsts Abgang Lars Brechler einer ganz besonderen Aufgabe. Er wechselt zum Oberligisten SuS Neuenkirchen.
"Das ist richtig, und darüber freuen wir uns sehr", bestätigte Neuenkirchens Trainer Tobias Wehmschulte die Verpflichtung des 22-Jährigen. "Als ich von der Auflösung von Preußen Borghorsts Landesligamannschaft erfahren habe, ist mir fast die Zeitung aus der Hand gefallen", berichtet Wehmschulte. Danach habe er dann Kontakt zu Brechler aufgenommen, von dessen Stärken er sich in einem Pokalspiel in Borghorst in der vergangenen Spielzeit überzeugen konnte.
"Gute Leistungen gezeigt"
"Wir wissen, wo in der Umgebung gute Spieler sind. Lars hat in Borghorst gute Leistungen gezeigt. Ein Spieler, den wir verpflichten wollen, muss aber auch charakterlich zu uns passen", sagt Wehmschulte. Beim Ex-Telgter waren alle nötigen Voraussetzungen für einen Wechsel gegeben.
Brechler, der in Münster wohnt, ist sich bewusst, dass im ausgeglichenen Kader der Neuenkirchener viele starke Offensivspieler um einen Platz im Team buhlen. "Ich will mich aber der Konkurrenz stellen", betont der Youngster. Brechler kann in der Offensive variabel eingesetzt werden, hat aber bei Preußen Borghorst auch schon auf der Sechserposition agiert.
Mit anderen Borghorster Spielern stand der SuS nach Angaben von Wehmschulte im Übrigen nicht in Kontakt. "Wir haben nur mit Lars gesprochen", so der Neuenkirchener Coach.