Fork überragt im SuS-Kasten

von Gerrit Gerwing

(23.03.15) Daran, das der SuS Stadtlohn am Sonntag mit einem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg von der Reservemannschaft von Arminia Bielefeld zurückkehrte, hatte Christoph Fork einen großen Anteil. Mit starken Paraden hielt der Keeper seine Farben den Rücken frei und war neben den Siegtorschützen Markus Krüchting der große Gewinner in Ostwestfalen.

"Das war überragend. Was Christoph gehalten hat war phänomenal. Dass soll aber nicht heißen, dass das ein Spiel auf ein Tor war", sagt SuS-Trainer Daniel Sekic nach dem zehnten Saisonsieg des Aufsteigers. Die erste Chance sein Können unter Beweis zu stellen bekam Fork dabei schon nach vier Minuten, als er nach einer Arminen-Ecke einen Kopfball von Leon Rinke mit einer schnellen Reaktion entschärfte. "Den hab ich schon drin gesehen", so Sekic. Auch gerne drin gesehen hätte Sekic Markus Krüchtings Schuss, als er kurz darauf frei vor Bielefelds Keeper Christopher Balkenhoff auftauchte. Aber auch Balkenhoff zeigte, dass er kein Fliegenfänger ist (8.). Bei Krüchtings nächsten Versuch brauchte Balkenhoff nicht eingreifen, da der Schuss etwas übers Ziel hinaus ging (14.). Kurz darauf war erneut Fork gefragt, als Nujin Hassan allein auf ihn zukam. Überwinden konnte Hassen Fork aber nicht (20.).

"Auf dem großen Platz ist es schwer, immer die Räume zu zu halten, doch die gesamte Mannschaft hat intelligent verteidigt und mit einer enormen Laufbereitschaft die meisten Angriffe früh unterbunden", so Sekic, der kurz nach der Pause den ersten Fehler eines Keepers sah. Denn nachdem einem Arminen-Verteidiger bei der Ballannahme das Leder etwas versprang, war Krüchting zur Stelle, mopste das Runde und bewies ihm Eins-gegen-eins gegen Balkenhoff, dass er immer für ein Tor gut ist. "Markus hat zur Zeit einen tollen Lauf. Er macht die Tore, die wir brauchen", freut sich Sekic über den treffsicheren Stürmer in den eigenen Reihen. Und wenn man im Training immer wieder gegen Krüchting antritt, lernt man auch als Schnapper viel. So gesehen von Fork, als er in der Schlussphase der Partie nochmals gegen Khalil Kleit gefordert wurde und mit einer Glanzparade die Null sicherte.

"Mit den drei Punkten sind wir dem Ziel Klassenerhalt erneut ein gutes Stück näher gekommen", so Sekic, der aber auch in den kommenden Wochen Demut von seinen Spielern fordert: "Nach oben müssen wir noch nicht schauen, erst wenn wir die 40-Punktemarke erreicht haben, können wir uns über ein neues unterhalten", so Sekic. Vielleicht ja am sechsten Apri, denn bis dahin könnte Stadtlohn die letzten acht Punkte auf dem Weg zur magischen Marke geholt haben.

FC Gütersloh - SuS Neuenkirchen     0:1 (0:1)
0:1 Fuchs (18.)