Oberliga Westfalen
Passende Reaktion auf kurzes Tief
von Lars Johann-Krone
(26.03.17) Ein wenig Glück, einige Nehmer-Qualitäten und eine starke Reaktion als Team. Dass waren die Zutaten, die dem FC Eintracht Rheine seine Reise zum TuS Ennepetal versüßten. Mit 3:2 (2:0) gewann das Team und feierte nach dem klaren 4:0-Sieg im Derby gegen Neuenkirchen gleich noch einen Sieg hinterher.
Der bessere Start gehörte an diesem Sonntag den Rheinensern. Das war bei weitem nicht immer in dieser Saison. "Wir wollten von Beginn an aggressiv sein. Das hat funktioniert", so FCE-Co-Trainer Björn Laurenz. Timo Scherping war in der 16. Minute zur Stelle, als TuS-Keeper Marvin Weusthoff einen Freistoß nur abprallen lassen konnte. Scherping machte das 1:0. Zuvor hatte Scherping bereits zwei Chancen, die Führung zu erzielen. Der auffällige Leon Tia hatte ihn jeweils vom Flügel aus in Szene gesetzt.
FCE improvisiert gut
Obwohl Rheine im Vorfeld in Philipp Brüggemeyer und Jannis Meyer beide Innenverteidiger austauschen musste, stand das Team recht sicher. "Wir impsovisieren im Moment einfach gut. Das macht die Mannschaft stark", so Björn Laurenz. Sein Team legte vor der Pause sogar noch nach. Philip Fontein schloss eine feine Einzelaktion in der 31. Minute zum 2:0 ab.
Weniger überzeugend war der FCE nach der Pause. Statt Bälle auf die humorlose Art aus der Gefahrenzone zu schlagen, entschieden sich die Gäste nun immer wieder für die spielerische Lösung. Das ging zwei mal schief. Robin Gallus (49.) und Nils Nettersheim (53.) nutzten diese Fehler aus und glichen das Spiel binnen weniger Minuten aus.
"Wir haben danach allerdings als Mannschaft zusammengehalten und uns zusammengerissen", so Laurenz. Und Julius Hölscher belohnte seine Mannschaft in der 82. Minute dann mit seinem Treffer zum 3:2 mit drei Punkten. Über die linke Seite kam er, zog nach innen und zog mit links ab.
TuS Ennepetal - FC Eintracht Rheine 2:3
0:1 Scherping (16.), 0:2 Fontein (31.),
1:2 Gallus (49.), 2:2 Nettersheim (53.),
2:3 Hölscher (82.)
Gelb-Rot: Ennepetals Kai Strohmann (90./wiederholtes Foulspiel)
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