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Traf per Elfmeter: Nils Heubrock (l.)

Gievenbeck nicht im richtigen Modus


von Fabian Renger

(24.03.19) Das kannst du logisch irgendwann nicht mehr erklären: Da kassiert der 1. FC Gievenbeck gegen die Spitzenteams aus Schalke und Haltern keinen einzigen Gegentreffer und reist zum FC Gütersloh. Die Ostwestfalen sind auf dem letzten Tabellenplatz zu finden. Was soll da denn bitteschön schiefgehen? Die Spurensuche dauert noch an, aber die Zahlen belegen es schwarz auf weiß: Einiges. Denn Gievenbeck verlor mit 2:4 (1:1). Es bleiben einige ratlose Gesichter.

Auch Gievenbecks Coach Benjamin Heeke rang nach Worten und um Fassung. "Du ahnst es nicht...", holte der Übungsleiter aus und sortierte sich ein wenig. Warum das Match in die Hose ging? Lag es daran, dass seine Jungs in Gütersloh mehr agieren statt wie zuletzt eher reagieren mussten? Den Gedankengang, Gütersloh zu unterschätzen, legte Heeke fix ad acta. "Keiner hat da den Gegner unterschätzt", fand der Coach.

Gievenbeck kommt allmählich rein


Und trotzdem klappte es nicht. "Es ist kein Abtasten mehr, die Mannschaften wissen jetzt, wo sie hingehören in der Tabellen", erzählte Heeke weiter. Das Problem: Gievenbeck wusste es in Gütersloh irgendwie nicht. "Wir sind nicht in den Modus gekommen."

Das galt zunächst einmal für die Anfangsphase. Nach 16 Minuten zappelte die Kugel zum ersten Mal im Gievenbecker Gehäuse, Nico Bartling hatte sich durch die Box der Gäste durchgetänzelt und schloss erfolgreich ab. Hallo, Gievenbeck, jemand da? Ja, die Gäste kamen nach und nach an. Nach Foul an Tristan Niemann verwandelte schließlich Nils Heubrock vom Strafstoß-Punkt (35.). Jetzt war der Vorletzte aus Münster voll drin im Match.

Immer wieder das gleiche Spiel

Was sich dann kurz nach der Pause ereignete, war allerdings wieder so ein Rätsel. Auch für den Trainer. Innerhalb von drei Minuten erhöhten Marcel Rump und Lars Beuckmann auf 3:1 für die Hausherren (54./57.). Kaum war Gievenbeck richtig drin, schon war Gievenbeck wieder richtig raus aus dem Spiel. "Vielleicht waren wir zu ungeduldig", mutmaßte Heeke. Gründe, Analysen, Lehren, sie müssen noch gefunden und gezogen werden.

Fakt war: Die 49ers fanden zu ihrer Luft zurück. Niemann verlängerte einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 2:3-Anschluss (72.). Doch abermals das gleiche Bild: Gievenbeck zurück im Spiel und Gievenbeck wieder draußen. Der endgültige Todesstoß war letztendlich David Schwesigs Treffer zum 4:2 (77.). Und nun? Holland in Not in Gievenbeck? Der letzte Dreier datiert schließlich aus dem Oktober. "Ich war nicht sauer", so Heeke dazu. "Und es ist völlig egal, was auch immer in den nächsten Wochen passiert. Es ist immer ein wir!"

Eventuell aber erstmal ohne Janes Niehoff, der nach einem üblen Einsteigen eines Güterslohers mit Leistenbeschwerden nach einer knappen Viertelstunde vom Platz musste. Auch das noch. 

FC Gütersloh - 1. FC Gievenbeck 4:2 (1:1)
1:0 Bartling (8.), 1:1 Heubrock (35./FE)
2:1 Rump (54.), 3:1 Beuckmann (57.)
3:2 Niemann (72.), 4:2 Schwesig (77.)



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2    Germ. Hauenhorst 30    88:24 79  
3    TuS Altenberge 30    93:35 72  
4    Südlohn 30    99:29 71  
5    TSV Handorf 30    85:31 69  

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