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Björn Laurenz (r.) ist kein Freund davon, aufzugeben. "Wir machen weiter!", versprach Rheines Coach nach der 0:5-Pleite in Sprockhövel.

Kein Rückfall, aber ein Ausfall


von Fabian Renger

(24.03.19) Ein bisschen Aufbruchsstimmung herrschte schon beim FC Eintracht Rheine in den vergangenen Tagen. Sieben Punkte aus den vergangenen drei Matches, stark formverbesserte Auftritte, die Defensive wirkte stabiler. Alles im Lot, alles geht in die richtige Richtung - und dann dieser Schuss vorm Bug: 0:5 (0:1) ging der FCE bei der TSG Sprockhövel baden. Aua, was für ein Rückfall. Obwohl: Nein, ein Rückfall in (hoffentlich) abgehakte alte Zeiten war es nicht. Eher war es ein Ausfall, wie er im Buche steht.

Denn den griffigen, bissigen Sprockhövelern spielte sicherlich in die Karten, dass sie nach 20 Minuten plötzlich in Überzahl agierten. Marvin Holtmann erlaubte sich innerhalb von fünf Minuten zwei Foulspiele, die Ampelkarte folgte. Rheine, zu dem Zeitpunkt dank eines Tores von Hasan Ülker (9.) bereits mit 0:1 hinten, hätte nun einbrechen können. Hätte. Und für ein paar Minuten schien es auch tatsächlich so. Coach Björn Laurenz stellte auf 4-4-1 um, die Umstellung brauchte Zeit, ehe sie dann richtig fruchtete.

Rheines beste Phase vor der Pause

Ja, sie fruchtete. Zwar nicht in Toren gemessen, aber in Großchancen. Hinten verteidigte die Eintracht stark, nach vorne gelangen ihr bis zum Pausenpfiff "drei bis vier Hundertprozentige", so die Hochrechnung des Cheftrainers. Doch: Es blieb bei Chancen, sie verwandelten sich nicht in Tore.

Es war Rheines beste Phase - im gesamten Match und in der ersten Hälfte sowieso. Denn irgendwie schienen die Emsstädter so einen Hallo-Wach-Moment wie den Platzverweis gut gebrauchen zu können. In der Anfangsphase der Partie waren Rheines Kicker stets einen Schritt zu spät, Sprockhövel ging beherzter und aggressiver zu Werke. Das legte sich aber eben mit Holtmanns Duschgang. Doch: Kurz nach der Pause drehte sich der Wind wieder in die entgegen gesetzte Richtung.

"Wir machen weiter!"

Denn als Sprockhövels Tim Christopher Oberdorf kurz nach Wiederanpfiff auf 2:0 erhöht hatte (53.), war Rheines Moral dann doch gebrochen. "Die Körpersprache ging in die falsche Richtung, Sprockhövel hat uns dann hinten richtig herein gedrückt", erzählte Laurenz. Quasi im zehn-Minuten-Takt fielen so die weiteren Buden: Emre Karaca (63.), Ibrahim Bulut (75.) sowie ein weiteres Mal Ülker (89.) waren die Torschützen.

Für die Eintracht aber letztendlich absolut kein Beinbruch. "Das Ergebnis ist deutlich, aber muss man es einordnen", blieb Laurenz cool und relaxt. "Wir haben uns nicht abschießen lassen und waren einfach 70 Minuten in Unterzahl." Um dann abschließend einen nicht gänzlich unbedeutenden Satz hinzuzufügen:"Wir machen weiter!" So nämlich!

TSG Sprockhövel - FC Eintracht Rheine 5:0 (1:0)
1:0 Ülker (9.), 2:0 Oberdorf (53.)
3:0 Karaca (63.), 4:0 Bulut (75.)
5:0 Ülker (89.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote für Rheines Marvin Holtmann (20./wdh. Foulspiel)



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