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Oberliga Westfalen

Hatte die Szene des Spiels: Tristan Niemann.

"Tierisch Bock" trotz Blackout


von Fabian Renger

(19.08.18) An diesen Augenblick wird Gievenbecks Tristan Niemann wohl noch länger denken (müssen). Wir schreiben die 15. Spielminute im Paderborner Sporzentrum Breite Bruch, die U21 des SC Paderborn empfängt den 1. FC Gievenbeck. Tristan Niemann läuft den weit vor seinem Kasten befindlichen Paderborner Torwart Leon Brüggemeier an und bekommt das Spielgerät. Die Bude ist komplett menschenleer, das muss die Führung sein - doch was ist das? Blackout, er schießt vorbei. "Der hat bestimmt auch schon 500 Tore für uns gemacht, wo gefühlt zwei Torhüter im Tor standen", gab sein Trainer Benjamin Heeke Rückendeckung. Er hatte mit seiner Mannschaft 0:3 (0:0) verloren. Immerhin: "Das war ein geiles Spiel, das hat tierisch Bock gemacht!"

Heeke sah zwei verdammt spielfreudigen Teams beim Kicken zu. Beide setzten sich gegenseitig mächtig unter Druck, sobald die Kugel in den jeweils eigenen Reihen lag, ging es mit viel Getöse in Richtung des gegnerischen Sechzehners. Rauf und runter und wieder rauf und wieder runter, es war ein super Spiel. Heekes Laune trübten allerdings ein paar Merkmale, die bereits den Oberliga-Auftakt seiner Elf in der Vorwoche gekennzeichnet hatten.

Handlungsschnelle Hausherren zu Beginn

Die jungen Paderborner - Heeke schätzte sie auf rund 19 Jahre im Durchschnitt - wirkten anfangs handlungsschneller und bissiger als die Gäste. Glück hatten diese, dass die Hausherren nach 120 Sekunden einen Freistoß ans Lattenkreuz wämmsten. Hallo, FCG, wer da? Es dauerte eigentlich bis zur ominösen Niemann-Szene, bis die 49ers sich kräftig schüttelten und aufwachten. Vorher hatten sie nochmal ihrem Torwart Nico Eschhaus zu verdanken, dass es beim 0:0 blieb. Dann aber probierten es Julian Canisius aus der Distanz sowie Niemann per Lupfer nach schönem Ball in die Tiefe - jeweils nicht von Erfolg gekrönt.

Aber es ließ sich festhalten: Der FCG trug mehr und mehr zur hochklassigen, temporeichen Oberliga-Partie bei. Jedoch durften letztlich nur die Paderborner auch wirklich über Tore jubeln. Der erste Ball gelang perfekt zwischen Außen- und Innenverteidiger in die Gievenbecker Box, Sergio Gucciardo schloss zur 1:0-Führung ab (57.), beim 2:0 sah Thomas Teupen, der sonst ein starkes Spiel absolvierte, blöd aus - Philippos Selkos war der Torschütze (70.). Spätestens jetzt war der Widerstand der Gäste gebrochen, Maxi Brüwer oder auch Julian Canisius hatten zuvor noch weitere Dinger liegengelassen.

Den Schlusspunkt setzte Dardan Karimani in der Schlussminute. "Wir hätten auch eigentlich gewinnen können - selbst wenn sich das doof anhört", meinte Heeke. Hört sich doof an, ja, aber: Glauben wir trotzdem gerne.


SC Paderborn 07 II U21 - 1. FC Gievenbeck  3:0 (0:0)
1:0 Gucciardo (57.), 2:0 Selkos (70.)
3:0 Karimani (90.)



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