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Oberliga Westfalen

Lars Ivanusic spielt jetzt für die SpVgg Vreden.

Alle Wege führen nach Vreden


von Fabian Renger

(26.08.20) Recht kurzfristig führen die Wege Lars Ivanusic nun fort von GW Nottuln in Richtung SpVgg Vreden. Etwas verschnupft reagierten sie drüben im Baumberge-Stadion, Ivanusic hatte bei den Grün-Weißen bereits zugesagt. Dass es ihn aber nun wegzieht, na ja. Engin Yavuzaslan, Coach der Vredener, klärt über die Hintergründe auf: "Lars wird sich beruflich verändern. So hat sich die Möglichkeit ergeben. Und es wäre fatal, ihn nicht zu holen."

Ivanusic zieht es beruflich wohl in den Raum Stadtlohn, da ist die Strecke nach Vreden eine kürzere. Der 27-Jährige hat bereits eine bewegte Laufbahn hinter sich. Ausgebildet bei Eintracht Coesfeld und beim SC Preußen Münster, wagte er später seine ersten Seniorenfußball-Gehversuche in Vreden. 2012 war das. 2014 ging es für ihn für ein Jahr zum SuS Stadtlohn, ehe er wieder nach Vreden ging. Diesmal für drei Jahre. In der Spielzeit 2018/19 lief er wieder für Eintracht Coesfeld auf - sein Trainer: Engin Yavuzaslan. Gemeinsam kletterten sie auf auf den Bezirksliga-Thron. Im Sommer 2019 wechselte er zu GW Nottuln, wo er mit 15 Einsätzen zum Stammpersonal gehörte.

"Das gewisse Etwas"

"Lars bringt das gewisse Etwas mit", sagt Yavuzaslan. "Er ist ein Typ, eine Persönlichkeit, er kann gut mit Druck umgehen." Gerade seiner recht jungen Truppe könnte Ivanusic so noch ein bisschen mehr Stabilität und Führungsstärke verleihen. Auf dem Feld dürfe man ihn aber keineswegs auf zentrale Positionen beschränken. "Dann wärst du ein schlechter Trainer", entgegnet Yavuzaslan lachend. Deswegen bin ich ja auch Journalist geworden. "Lars ist universell einsetzbar - außer als Torwart natürlich", meint der Coach. "Er kann jedem Auftrag vom Kopf her gerecht werden."

Am heutigen Mittwochabend testen die Vredener gegen die Regionalliga-Equipe des SC Preußen Münster, ehe am Samstag in Legden das prestigeträchtige Pokalfinal-Duell gegen den SuS Stadtlohn ansteht. "Wenn man sieht, wen Stadtlohn alles rausgeknallt hat, wird das ein gutes Derby", freut sich der Übungsleiter auf einen aufregenden Nachmittag. Klar ist aber: Der Pokal soll unbedingt nach Vreden kommen. Am Montagabend gibt's die die abschließende Generalprobe beim  FSV Duisburg (Oberliga Niederrhein), bevor am 6. September das Abenteuer Oberliga für den Aufsteiger startet. Gast am ersten Spieltag: Der FC Eintracht Rheine.

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2    Germ. Hauenhorst 17    53:14 44  
3    Cher. Laggenbeck 17    52:18 41  
4    VfL Sassenberg 16    47:20 40  
5    TuS Altenberge 16    50:15 39  

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