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Oberliga Westfalen

Diogo Duarte trägt kommende Saison weiter das Trikot der Adler.

"An der Oberliga wird sich nichts ändern"


von Fabian Renger

(07.07.20) Die halbe Fußballwelt Münsters redet und rätselt seit Tagen - berechtigterweise - über das weitere Schicksal von Preußen Münster. Der Abstieg der Profi-Equipe aus der Dritten Liga trifft den Verein hart. Öffnet externen Link in neuem FensterWer folgt auf Malte Metzelder in der sportlichen Führung? Öffnet externen Link in neuem FensterBleibt Sascha Hildmann Trainer? Wer vom Kader bleibt? Alles wichtige Fragen. Abeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer: Was ist eigentlich mit der U23? Die wollen wir ja mal nicht unter den Tisch kehren. Die Truppe von Chefcoach Sören Weinfurtner hat schließlich im Gegensatz zu den Profis ein exzellentes Jahr hinter sich gebracht, Platz 10 hieß es in Endabrechnung - im ersten Jahr nach dem Aufstieg mehr als dufte. Und nun? Alles für die Katz?

Nichts da! "Wir planen mit der Oberliga - das machen wir seit dem Winter -, daran wird sich auch nichts ändern", stellt Weinfurtner am Dienstagmittag klar. Erlaubt ist das übrigens auch. Hierzu genügt ein Blick auf Öffnet externen Link in neuem Fensterdie Seite des DFB. "Die zweite Mannschaft eines Regionalligisten kann maximal in der Oberliga spielen", heißt es dort. Gut, dass wir das geklärt hätten.

Sechs vertraglich gebundene Akteure

Doch wie sieht's personell aus? Na ja, sagen wir mal so: Es wird. Sechs Spieler sind aktuell sowieso noch vertraglich gebunden. Das sind namentlich Sven Rüschenschmidt-Sickmann, Jan Klauke, Nicolai Remberg, Lukas Frenkert, Diogo Duarte und Erhan Duyar. Außerdem liegen, so Weinfurtner, von 13 weiteren Spielern Zusagen vor. Hier arbeite man aktuell an der schriftlichen Fixierung. Namen will sich der Trainer aber erst entlocken lassen, sobald alles wasserdicht ist. (laaaaaaangweiliiiig ;-))

Die feststehenden Abgänge sind durchaus namhaft. Julius Hölscher kehrt zum FC Eintracht Rheine zurück, Fabian Kerellaj und Ali Ibraim (beide SG Wattenscheid) sowie Eduard Wegmann (SuS Neuenkirchen) sind weg. Auch Jendrik Büscher gehört nicht mehr zum Aufgebot, noch ist nicht zu 100 Prozent klar, wohin es ihn zieht. Die restlichen bisherigen Kadermitglieder könnten bleiben, könnten gehen, auch nach oben in die Erste klettern - da ist noch vieles ungewiss. Schließlich braucht ja auch die Regionalliga-Kombo fähige Kicker. Aber auch da steht die Personalplanung noch gänzlich am Anfang.

Die abgelaufene Spielzeit? Top. Die neue? Wahnsinn!

Auf die Vorsaison blickt Weinfurtner derweil positiv gestimmt zurück. "Als Aufsteiger war's top", sagt der Trainer im Rückspiegel. Gleich zu Saisonbeginn gehörte die Truppe gar zur Spitzengruppe der Liga. 30 geschossene Tore standen letztendlich 28 Gegentreffern gegenüber. Eine solide Ausbeute. Wie es weiter geht, in einer Mammutliga mit - das ist seit Halterns Regionalliga-Rückzug klar - 21 Mannschaften und über 40 Spielen? "Das hängt viel vom Lernprozess ab, aber die Qualität ist da", scheint Weinfurtner auch gute externe Kräfte an der Angel zu haben. Die Ligagröße bezeichnet er natürlich als Wahnsinn. "Das ist extrem viel, zumal wir über Amateurfußball sprechen...", sagt er.

Wirklich viel Planen kann er mit seinem gleich bleibenden Trainerteam um Co-Trainer Daniel Feldkamp und Co ja sowieso nicht. Wir wollen das leidige Thema des Saisonstarts aber nun mal nicht schon wieder thematisieren. Fest steht: Preußens U23-Adler planen ihren Trainingsbeginn zunächst für den 1. August. Ganz grob jedenfalls. "Was soll ich die Spieler zweieinhalb Monate durch die Gegend schicken? Das ist ja auch für den Kopf auch anstrengend...", so Weinfurtner.  Wirklich fixiert hat er daher offiziell bisher nur ein Testspiel gegen den 1. FC Gievenbeck für den 29. August.

Kürzerer Weg nach oben - noch lohnenswertere Plattform

Positive Seiten hat der Profi-Abstieg übrigens auch für den Unterbau. Wenn wir das so sagen dürfen. "Wenn du den Ausbildungscharakter in beide Richtungen siehst, ist die Attraktivität für uns natürlich gestiegen. Der Weg zur Ersten ist kürzer geworden - so schade es auch letztlich ist. Die Oberliga ist jetzt eine noch lohnenswertere Plattform, um sich für Profifußball in Stellung zu nehmen", ordnet Weinfurtner diesen Gedanken ein. 

Teamcheck Oberliga Westfalen



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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