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Oberliga Westfalen

"Unnötige" Pleite für Vreden


von Fabian Renger

(01.11.21) "Eigentlich müssen zwei Auswärtstore für einen Sieg reichen." Wohl wahr, Engin Yavuzaslan, wohl wahr. Doch wenn du auswärts beim ASC Dortmund spielst, der in der Offensive Qualität besitzt wie wenig andere Teams der Liga, dann reichen zwei Auswärtstore halt manchmal auch nicht. Vor allem, wenn du dich bei den Gegentreffern nicht sonderlich klug anstellst. Und so reiste Engin Yavuzaslan mit der von ihm trainierten SpVgg Vreden ohne Punkte aus Dortmund ab. 2:4 (0:3) lautete das Endresultat aus Vredens Sicht. Ein zu deutliches Ergebnis.

"Das war so unnötig", merkte Yavuzaslan an. "Es hat auf keinen Fall die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Die Gegentore waren so dumm." Während Vreden selbst vorne einmal mehr zu schludrig mit eigenen Torchancen umging, nutzte Dortmund gefühlt jede Chance aus.

Das 1:0 resultierte aus einem Schnittstellenpass, der bei Maximilian Podehl gut aufgehoben war. In Vredens Defensive wurde schlecht kommuniziert getreu dem Motto 'Nimm du ihn, ich hab ihn'. Podehl hatte leichtes Spiel (26.). Auch das 2:0 ging auf sein Konto, er traf vom Elfmeterpunkt. Podehl wurde von einem Vredener umgekloppt. Aus einem Stürmerfoul wurde so ein glasklarer Strafstoß (35.). Beim 3:0 pressten die Vredener in einem völlig verkehrten Platz auf dem Feld, ließen sich so rauslocken und Nils da Costa Pereira sagte artig 'Danke' (43.).

"Haben nicht ansatzweise schlecht gespielt"

Klingt nach 'ner heftigen Abreibung, war es aber keinesfalls. "Wir haben nicht ansatzweise schlecht gespielt und brutal Paroli geboten", stellte Yavuzaslan klar. "Wir waren spielerisch in allen Bereichen ebenbürtig." Marvin Hakvoort traf nach Maximilian Hinkelmanns Vorlage aus etwa 20 Metern zum 3:1 (60.), Leon Kondring markierte das 3:2 (72.). Vreden roch jedoch nur ganz kurz Lunte. Denn mit Said Dahouds postwendend folgender Bude zum 4:2 war die Sache quasi durch (74.).

Was also hat gefehlt, sodass zwei Auswärtstore nicht reichen? Die kalte Schnauze vor dem Tor, das kennt man von Vreden schon. Aber da war noch etwas anderes. "Wir müssen es lernen, im Kollektiv zu verteidigen", strich Yavuzaslan hervor, dass die aktive Verteidigung bereits vorne starte und nicht nur auf den Schultern der eigenen Defensive abgewälzt werden dürfe. Trotzdem war der Übungsleiter wieder einmal stolz auf seine Truppe. Auch beim ASC hatte sie sich nämlich mehr als teuer verkauft. Ergebnis hin, Ergebnis her.

ASC Dortmund - SpVgg Vreden 4:2 (3:0)
1:0 Podel (26.), 2:0 Podehl (35./FE)
3:0 Da Costa Pereira (43.), 3:1 Hakvoort (60.)
3:2 Kondring (72.), 4:2 Dahoud (74.)



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